Zierfuß/Keri: Notbetriebe in Wiens Kindergärten auch nach 5 Jahren Neos in der Verantwortung
Nach wie vor kein echter Stufenplan zur Erhöhung des Fachkraft-Kind-Schlüssels – langfristige Perspektive für bessere Rahmenbedingungen fehlt
„Es ist bezeichnend, dass sich zum Ende der Legislaturperiode von SPÖ und Neos einmal mehr die Meldungen über Notbetriebe in Wiens Kindergärten häufen. Immer wieder wurden in den letzten Monaten Eltern von Kindergartenleitern gebeten, ihre Kinder zu Hause zu lassen, weil Gruppen wegen Personalmangels geschlossen werden mussten“, so der Bildungssprecher der Wiener Volkspartei, Gemeinderat Harald Zierfuß. So auch in einem städtischen Kindergarten in der Leopoldstadt mit 16 Kindergartengruppen, in dem – laut Medienberichten – in zehn Kindergartengruppen nur berufstätige Eltern ihre Kinder bringen durften. „Offenbar werden dort immer wieder Eltern gebeten, ihre Kinder früher abzuholen oder zu Hause zu lassen. Damit steigt natürlich auch der Druck auf berufstätige Eltern, ihre Kinder unter derartigen Umständen nicht betreuen zu lassen“, so die ÖVP-Bezirksparteiobfrau in der Leopoldstadt und Frauensprecherin Sabine Keri.
„SPÖ und Neos müssen für diese Notbetriebe in Wiens Kindergärten die Verantwortung übernehmen. Sie haben es bis heute nicht geschafft, einen echten Stufenplan zur schrittweisen Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels in Wiens Kindergärten zu etablieren“, so ÖVP-Bildungssprecher Harald Zierfuß. „Beide Parteien hätten es fünf Jahre in der Hand gehabt, potenziellen Elementarpädagoginnen und -pädagogen in der Stadt endlich eine langfristige Perspektive für bessere Arbeitsbedingungen zu geben und damit künftig mehr fertig ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen in den Beruf zu bringen“, so auch Frauensprecherin Sabine Keri. „Stattdessen gibt es auch nach fünf Jahren Neos in Bildungsverantwortung in Wien nur ein Weiter wie bisher. Wer permanent seine verfassungsmäßig festgeschriebene Verantwortung abschiebt und untätig bleibt, darf sich nicht wundern, wenn sich der Personalmangel nicht von selbst in Luft auflöst“, so Zierfuß und Keri abschließend.
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