FPÖ – Brückl: „Unkontrollierte Zuwanderung lässt das Bildungsniveau immer weiter absinken!“

Rückgang an AHS-Schülern zeigt Notwendigkeit von Deutschkenntnissen schon vor dem Schuleintritt – Modell der Regierung schießt aber über das Ziel hinaus

Die Statistik Austria hat heute einen Überblick über den Bildungsweg in Österreich gegeben – mit alarmierenden Fakten, wie FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl findet: „Die Warnungen der FPÖ der letzten Jahre spiegeln sich in den Studienergebnissen wider. Immer weniger Kinder wechseln nach der Volksschule in eine AHS, weil in den Volksschulen durch viele Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen das Bildungsniveau immer weiter nach unten nivelliert wird. Diese Entwicklungen wurde von den ÖVP-Bildungsministern der letzten Jahrzehnte leider komplett ignoriert.“

Aktuellen Erhebungen zufolge beherrschen 44,6 Prozent der Erstklässler in Wien die deutsche Sprache nicht. Das nun von der Ampelregierung beschlossene zweite verpflichtende Kindergartenjahr für alle schütte das Kind mit dem Bade aus. FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl: „Diese Maßnahme ist für all jene sinnvoll, die gravierende Mängel bei Deutschkenntnissen aufweisen, sollte aber nicht für alle sein. Es fehlt zudem das Personal und die entsprechende Infrastruktur dafür. Das wird sich so nicht ausgehen.“ Was außerdem fehle, seien Sanktionsmöglichkeiten, wenn Eltern dieses zweite Kindergartenjahr ablehnen. Brückl: „In diesem Fall sollten die Familienleistungen gekürzt werden. Diese Maßnahme klingt zwar sehr repressiv, scheint jedoch die einzige Methode zu sein, um in den jeweiligen Zuwanderer-Communitys zu einem Umdenken beizutragen. Denn eines darf man nicht vergessen: Je mehr Kinder in einer Klasse sind, die dem Unterricht aufgrund von Sprachdefiziten nicht folgen können, desto mehr leiden auch all jene Kinder, die eigentlich mehr lernen könnten.“

Eine weitere Hiobsbotschaft der heute präsentierten Studie der Statistik Austria sei auch das Urteil der Studenten zur universitären Lehrerausbildung. Weniger als die Hälfte der Studenten (44 Prozent) sehen die Lehrerausbildung als gute Berufsvorbereitung an. „Auch diese Einschätzung überrascht mich nicht. Österreich hat seit Jahrzehnten ein Problem mit einer qualitativ hochwertigen Lehrerausbildung. Sie dauert vor allem zu lange. Fünf Jahre für die Ausbildung zum Volksschullehrer ist zu lange und deshalb für viele unattraktiv. Wir brauchen außerdem eine Reform beim Dienstrecht und auch in der Besoldung. Hier sind die Minister Wiederkehr und Holzleitner gefordert“, so FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl.

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