Schutzstatus gesenkt: Mehr Handlungsspielraum beim Wolfsmanagement
Bauernbund begrüßt die Änderung der FFH-Richtlinie als längst überfälligen Schritt und wichtigen Erfolg für den ländlichen Raum und die Almwirtschaft
Mit der heute offiziell bestätigten Änderung der FFH-Richtlinie wird der Schutzstatus des Wolfes in Europa von „streng geschützt“ auf „geschützt“ abgesenkt. Damit ist der Weg frei für ein praktikables und rechtssicheres Wolfsmanagement in Österreich. Der Österreichische Bauernbund sieht darin einen großen Erfolg für den ländlichen Raum und eine entscheidende Verbesserung für Weide- und Almbewirtschaftung.
„Diese Entscheidung ist ein Meilenstein für unsere Bäuerinnen und Bauern. Der politische Druck, den wir über Jahre hinweg aufgebaut haben, zeigt endlich Wirkung. Die Sorgen der Bevölkerung im ländlichen Raum wurden gehört. Nun gilt es, die neuen Handlungsspielräume in der Praxis konsequent zu nutzen. Ein großer Dank gilt Bundesminister Norbert Totschnig, der diesen Erfolg mit viel Engagement und Durchhaltevermögen möglich gemacht hat“, sagt BAUERNBUND-PRÄSIDENT ABG.Z.NR DI GEORG STRASSER.
LANDWIRTSCHAFTSMINISTER MAG. NORBERT TOTSCHNIG, MSC: „In den vergangenen zweieinhalb Jahren haben wir konsequent auf EU-Ebene für die Anpassung der FFH-Richtlinie gekämpft. Nach zahlreichen Diskussionen und dem Aufbau von Allianzen mit anderen Staaten sind wir nun an unserem Ziel. Der Schutzstatus des Wolfes wird angepasst und wir können die Balance in der Natur herstellen.“
FFH-RICHTLINIE: KLARE REGELN STATT UNEINGESCHRÄNKTEM SCHUTZ
Martin Grob, MA
Pressesprecher & Leitung Kommunikation
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