FMA-Bericht: Österreichische Versicherungen verzeichnen im 1. Quartal 4,8% Prämienwachstum und deutlich höheren Gewinn
Krankenversicherung und fonds- und indexgebundene Lebensversicherung im Q1 mit dynamischem Prämienanstieg – Schaden/Unfall am profitabelsten
Die österreichischen Versicherungsunternehmen haben im ersten Quartal 2025 Prämienvolumen und Gewinn gesteigert. Auf der Einnahmenseite kam der dynamischste Anstieg aus der Krankenversicherung, wo die Prämien um 8,9% auf Ꞓ 857 Mio. wuchsen, sowie aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung, in der die verrechneten Prämien um 13% auf Ꞓ 420 Mio. stiegen. Insgesamt erreichten die Versicherungen im Quartal bis Ende März ein Prämienvolumen von Ꞓ 7,3 Mrd., 4,8% mehr als im Vorjahresquartal. Hier machten sich auch die Anpassungen der Prämien an die vergangene Inflation bemerkbar.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg im Berichtszeitraum deutlich um 62% auf Ꞓ 370 Mio. (Vj. Ꞓ 228 Mio.) Dazu trug unter anderem ein um 7,8% höheres Finanzergebnis bei, wie auch um Ꞓ 85 Mio. gesunkene Aufwendungen für Versicherungsfälle in der Schaden- und Unfallversicherung. Die Schaden- und Unfallversicherung war im Quartal erneut der profitabelste Bilanzbereich der österreichischen Versicherungen, mit einer Umsatzrendite (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Verhältnis zum Prämienvolumen) von 9,2% (Lebensversicherung: 0,72%, Krankenversicherung: 0,46%).
Die Solvenzquote der österreichischen Versicherungsunternehmen ist weiterhin hoch und mit 260% wenig verändert gegenüber dem Vorquartal (254%).
Den gesamten Quartalsbericht finden Sie online auf der FMA-Website unter https://www.fma.gv.at/versicherungen/offenlegung/quartalsberichte/
Finanzmarktaufsicht (FMA)
Boris Gröndahl
Telefon: +43 676 8824 9995
E-Mail: boris.groendahl@fma.gv.at
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