Service der Ö3-Verkehrsredaktion: Warum das Tagfahrlicht bei Nebel nicht ausreicht
Wichtig: Abblendlicht manuell einschalten!
Dieser Tage liegen weite Teile Österreichs unter einer dicken Nebeldecke. Sieben von zehn Anrufen in der Ö3-Verkehrsredaktion drehen sich um ein Thema: Das Tagfahrlicht. Ö3-Verkehrsredakteur Klaus Geßelbauer erklärt, warum die Lichtautomatik bei Nebel nicht ausreicht. Viele Autofahrer:innen verlassen sich darauf, dass ihr Auto sich automatisch auf die Lichtsituation einstellt, sprich bei Dunkelheit das Abblendlicht einschaltet. Dies hat allerdings einen Haken: Bei Nebel ist es zu hell dafür!
Viele Autos sind unbeleuchtet oder nur mit Tagfahrlicht unterwegs. Das bedeutet aber, dass das Auto hinten nicht beleuchtet ist. Im Nebel kommt es zu gefährlichen Situationen, da vorausfahrende Fahrzeuge erst spät erkannt werden.
„Das größte Problem ist, dass viele nicht wissen, was ihr Auto macht oder sich zu sehr auf die Lichtautomatik verlassen“, sagt Ö3-Verkehrsredakteur Klaus Geßelbauer. „Die hören dann unseren Hinweis im Radio, dass viele Autos unbeleuchtet unterwegs sind und denken sich: ‚Stimmt, mir kommen dauernd Autos ohne Licht entgegen‘. Dass sie aber selbst ohne Licht oder nur mit Tagfahrlicht fahren, merken sie gar nicht!“ Dazu kommt, dass zum Beispiel bei E-Autos das Display immer beleuchtet ist. Früher hat man am unbeleuchteten Armaturenbrett erkannt, dass man das Licht einschalten sollte.
Die Ö3-Verkehrsredaktion empfiehlt daher dringend: Abblendlicht manuell einschalten!
Die einzige Abhilfe für dieses Problem ist, dass man die Lichtautomatik übergeht und bei schlechten Sichtverhältnissen das Abblendlicht händisch einschaltet.
Ist eine Nebelschlussleute notwendig?
Ab einer Sichtweite von 50 Metern sollte auch die Nebelschlussleuchte aktiviert werden. Diese ist vier bis zwanzig Mal heller als die normale Rückleuchte.
Hitradio Ö3 Öffentlichkeitsarbeit
Petra Kulis-Jesenko
Telefon: 01/87878 19121
E-Mail: petra.kulis@orf.at
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