OECD-Bericht zum Gesundheitssystem – SPÖ-Seltenheim: „Wir kämpfen gegen die Zwei-Klassen-Medizin – die e-card muss wieder zählen!“
SPÖ-Bundesgeschäftsführer: „Wir bauen wieder auf, was andere zerstört haben – mit Gesundheitsreformfonds für mehr medizinische Versorgung auf Kasse und kürzere Wartezeiten“
Ein aktueller OECD-Bericht zum österreichischen Gesundheitssystem bestätigt, was die Österreicher*innen schon lange spüren: Die Wartezeiten auf Arzttermine und OPs sind überdurchschnittlich hoch, ebenso die Privatkosten für medizinische Versorgung (50 Prozent über dem EU-Durchschnitt) und bei der ärztlichen Versorgung gerade in ländlichen Regionen gibt es Mängel. Die Zahl der Vertragsärzt*innen stagniert, die Zahl der Wahlärzt*innen steigt. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim betont gegenüber dem SPÖ-Pressedienst: „Der OECD-Bericht warnt vor einer Zwei-Klassen-Medizin und bestätigt, wie wichtig der Einsatz der SPÖ für ein starkes und modernes öffentliches Gesundheitssystem und der eingeschlagene Reformkurs der Bundesregierung sind. Unser Gesundheitssystem ist nicht mehr so gut wie es einmal war. Alle spüren das und viele haben Angst, ohne Zusatzversicherung keine gute medizinische Versorgung zu bekommen. Fakt ist: Wir haben ein geschwächtes Gesundheitssystem mit maroden Strukturen übernommen. Spätestens seit der Kassenzerschlagung und dem gebrochenen Versprechen der Patient*innen-Milliarde, das den Kassen in Wahrheit ein Milliardendefizit eingebrockt hat, ist die Zwei-Klassen-Medizin auf dem Vormarsch. Es gibt immer weniger Kassenärzt*innen und auf Arzttermine und Operationen wartet man immer länger – außer man zahlt privat. Das kann niemand wollen.“ Die SPÖ übernehme Verantwortung, so Seltenheim: „Wir bauen wieder auf, was andere zerstört haben. Wir sagen der Zwei-Klassen-Medizin den Kampf an. Die e-card muss wieder zählen, nicht die Kreditkarte. Darum investieren wir – trotz Spardruck – in das öffentliche Gesundheitssystem und geben mehr Geld für Gesundheit aus als jemals zuvor.“ ****
Mit dem Gesundheitsreformfonds werden 500 Mio. Euro pro Jahr in eine bessere öffentliche medizinische Versorgung investiert. „Damit stärken wir die wohnortnahe Primärversorgung ganz besonders in ländlichen Regionen, wir sorgen für mehr Kassenärzt*innen, bauen Digitalisierung, Angebote für Prävention und psychosoziale Gesundheit aus und wir verbessern Ausbildung und Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals. Niemand soll mehr monatelang auf einen Arzttermin warten müssen. Die Menschen sollen sich wieder auf das öffentliche Gesundheitssystem verlassen können.“ Auch das sei, so Seltenheim, einer der vielen Gründe, „warum es gut ist, dass die FPÖ nicht in der Bundesregierung ist. Denn immer, wenn die FPÖ in Regierungsverantwortung ist, wird dem öffentlichen Gesundheitssystem Geld entzogen“.
Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer betont: „Gesundheit darf kein Geschäftsmodell sein, Gesundheit ist ein Grundrecht. Wir Sozialdemokrat*innen bringen das öffentliche Gesundheitssystem wieder auf Vordermann. Wer krank ist, hat die beste Versorgung verdient.“ (Schluss) bj/ls
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