Rückgang von grenzüberschreitender Kriminalität durch erfolgreiche deutsch-österreichische Polizeikooperation

Innenminister Karner, deutscher Innenminister Dobrindt und Bayerns Innenminister Herrmann feiern ein Jahrzehnt Polizeizusammenarbeit Innenminister Karner, deutscher Innenminister Dobrindt und Bayerns Innenminister Herrmann feiern ein Jahrzehnt Polizeizusammenarbeit

Innenminister GERHARD KARNER, der deutsche Innenminister ALEXANDER DOBRINDT sowie Bayerns Innenminister JOACHIM HERRMANN feierten am 11. DEZEMBER 2025 das zehnjährige Bestehen des deutsch-österreichischen Polizeikooperationszentrums (PKZ) in Passau. Die Einrichtung wurde im November 2015 als Reaktion auf die damalige Migrationslage geschaffen und hat sich seither zu einer unverzichtbaren Schnittstelle der sicherheitspolizeilichen Kooperation zwischen Österreich, Deutschland und Bayern entwickelt.

Innenminister Gerhard Karner betonte die Bedeutung des Jubiläums: „Zehn Jahre PKZ Passau bedeuten ein Bekenntnis, grenzüberschreitende Kriminalität zu verhindern und illegale Migration zu bekämpfen.“ Die Zusammenarbeit sei aktueller denn je – insbesondere beim gemeinsamen Einsatz für die dringend notwendige Migrationswende in ganz Europa, die Österreich und Deutschland federführend vorantreiben.

„Der Asylpakt ermöglicht schärfere und strengere Regeln. Wir brauchen die Migrationswende auch auf europäischer Ebene. Denn es gilt, die derzeitige Entwicklung – stark rückläufige Asylanträge und mehr Abschiebungen – auch nachhaltig abzusichern“, sagte der Innenminister. Dazu gehören Asylverfahren außerhalb Europas, Rückkehrzentren in Staaten außerhalb Europas und ein robuster Schutz der EU-Außengrenzen.

Zwtl.: Asylanträge in Oberösterreich, Tirol, Salzburg und Vorarlberg stark zurückgegangen

Der Innenminister verwies auch auf die positive Auswirkung verstärkter deutscher Kontrollen, die mit 7. Mai 2025 in Kraft getreten sind: Die Asylanträge in Oberösterreich, Tirol, Salzburg und Vorarlberg seien massiv zurückgegangen – alleine in diesen Bundesländern im Vergleichszeitraum zum Jahr 2024 um 15 Prozent. Auch bei den Aufgriffen kann in diesem Zeitraum ein Rückgang um 26 Prozent verzeichnet werden. Deutschland sei „ein starker Partner im Kampf gegen die Schleppermafia und illegale Migration“.

Das PKZ Passau, getragen von der österreichischen Polizei, der Bundespolizei Deutschland und der Bayerischen Landespolizei, sei ein „zentraler Knotenpunkt“ für die operative und strategische Zusammenarbeit: „Kriminalität und Schlepperei machen an Grenzen nicht halt. Deshalb können die Herausforderungen im Sicherheitsbereich nur gemeinsam bewältigt werden.“ Man werde auch weiterhin professionell zusammenarbeiten, um konsequent gegen grenzüberschreitende Kriminalität und die organisierte Schleppermafia vorzugehen.

Bundesministerium für Inneres
Harald Sörös, BA MA
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E-Mail: harald.soeroes@bmi.gv.at
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