Schilling/Grüne: Sacharow-Preis 2025 für Mzia Amaglobeli – ein Zeichen der Hoffnung für Georgien

Mzia sitzt im Gefängnis, weil sie die Wahrheit gesagt hat. Heute hört Europa ihr zu.

Das Europäische Parlament verleiht den Sacharow-Preis für geistige Freiheit 2025 an den polnisch-belarussischen Journalisten Andrzej Poczobut und Mzia Amaglobeli, die erste Preisträgerin aus Georgien und derzeit einzige verurteilte Journalistin des Landes. Die Auszeichnung würdigt ihren Mut und ihren Einsatz für Pressefreiheit, Demokratie und Grundrechte und setzt ein klares Zeichen gegen politische Verfolgung und autoritäre Einschüchterung.

Lena Schilling, Mitglied des Europäischen Parlaments (Grüne/EFA), war im Mai in Georgien als Prozessbeobachterin vor Ort und kommentiert: „Ich habe Mzia im Gerichtssaal gesehen. Sie saß dort nicht, weil sie ein Verbrechen begangen hat, sondern weil sie die Wahrheit gesagt hat. Ihr Prozess war kein rechtsstaatliches Verfahren, sondern der Versuch, eine freie Stimme zum Schweigen zu bringen. Mzia steht für all jene Journalistinnen, die trotz Drohungen und Repression nicht aufhören zu berichten.“

„Dass der Sacharow-Preis erstmals nach Georgien geht, ist mehr als eine Auszeichnung. Es ist ein Versprechen. Europa steht an der Seite derer, die für Freiheit, Demokratie und Frauenrechte ihr Leben riskieren. Dieser Preis verpflichtet uns, nicht wegzusehen und nicht zu schweigen. Wer für unsere gemeinsamen Werte verfolgt wird, darf nicht allein bleiben.“, so Schilling abschließend.

Stefanie Wehlend

Pressesprecherin Lena Schilling

Telefon: +32499356375
E-Mail: stefanie.wehlend@europarl.europa.eu

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