Wien fördert 2026 Kleinprojekte zum Thema LGBTIQ und Veranstaltungen im Regenbogenmonat

„Der Queere Kleinprojektefördertopf wird im Jahr 2026 weitergeführt und legt den Förderschwerpunkt im kommenden Jahr auf Projekte, die die brandneuen wissenschaftlichen Erkenntnisse der Queer in Wien II-Studie reflektieren und passgenaue Gegenstrategien dazu entwickeln und auch konkret umsetzen“, so Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling.

„Wir wollen Wiener Vereine mit ins Boot im Kampf gegen Queerfeindlichkeit holen, denn die NGOs wissen besonders genau, wo die in unserer Studie beforschten Problemfelder liegen und wie man am besten ganz konkrete Projekte zur Steigerung der Sicherheit und zur Verbesserung der Lebenszufriedenheit queerer Menschen In Wien umsetzen kann“, so Wolfgang Wilhelm, Beiratsvorsitzender und Leiter der WASt-Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ Angelegenheiten.

Wie ist der Queere Kleinprojektetopf organisiert

Projektanträge für den auch im Jahr 2026 mit EUR 23.000.- dotierten Fördertopf können über die Homepage www.queer.wien.at noch bis zum 31.1.2026 gestellt werden. Über die Förderwürdigkeit der eingereichten Projekte entscheidet ein Expert*innen-Beirat unter dem Vorsitz der WASt.

Förderwürdig sind Projekte, die von Diskriminierung betroffene Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender-Personen, intergeschlechtliche und queere Menschen unterstützen, die den Abbau von Homophobie und Vorurteilen gegenüber LGBTIQ-Personen, sowie deren Partizipation und die Vielfalt und Diversität in unserer Gesellschaft innovativ und fachlich fundiert fördern. Administriert wird der Queere Kleinprojektetopf von der WASt gemeinsam mit der MA 13 und ermöglicht Förderungen von bis zu EUR 5.000.- pro Projekt.

Vielfalt im Regenbogenmonat Juni

„Der Wiener Regenbogenmonat Juni hat sich in den letzten Jahren als fixer Bestandteil im Kalender unserer Stadt etabliert und erfreut sich zunehmender Akzeptanz und Beliebtheit. Das Engagement zahlreicher Vereine und Aktivist*innen wird gefördert und so ermöglicht“, so Vizebürgermeisterin Emmerling. „Mit dem Fördercall ‚Regenbogenmonat Juni‘ ermöglichen wir auch kleineren Vereinen Veranstaltungen umzusetzen und so zur Vielfalt des Regenbogenmonats Juni beizutragen.“

„Für viele Personen, Gruppen und Organisationen ist der Regenbogenmonat Juni eine besonders intensive Zeit, in der sie ihren Einsatz für queere Themen verstärken. Für andere bietet er die Gelegenheit, sich vielleicht erstmals mit dem Thema zu beschäftigen und es, vielleicht ganz still und leise, mal intern zu besprechen, eine erste Fortbildung zu dem Thema anzubieten oder einen Themenschwerpunkt zu setzen. Alles das sind wichtige Schritte der Thematisierung und Enttabuisierung und wir unterstützen mit dem Fördercall ‚Regenbogenmonat Juni‘ sowohl große Events, aber auch kleine Veranstaltungen, denn sie alle tragen dazu bei, das Thema LGBTIQ zu behandeln, sich darauf einzulassen und so Vorurteile abzubauen“, sagt Wolfgang Wilhelm, Leiter der WASt.

Wie ist der Fördercall „Regenbogenmonat Juni“ organisiert?

Bereits zum fünften Mal lädt die WASt-Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien – Bildung und Jugend interessierte Vereine, Organisationen und Initiativen ein, Event- und Veranstaltungskonzepte für den Wiener Regenbogenmonat Juni 2026 im Rahmen dieses Förderaufrufes bis 31.01.2026 online einzureichen.

Besonders willkommen sind Projekte, die die Wiener Regenbogenparade sinnvoll ergänzen, die Emanzipation und gleichberechtigte Teilhabe von LGBTIQ-Personen an der Gesellschaft oder Selbstbewusstsein und Sichtbarkeit von LGBTIQ-Personen steigern, die Begegnung und den Dialog von LGBTIQ-Personen mit der Gesamtbevölkerung fördern, das Thema in alle Wiener Bezirke hinaustragen, sich an LGBTIQ-Personen, Wiener*innen, Besucher*innen und Tourist*innen wenden oder LGBTIQ-Personen erreichen, die bisher wenig Berührungspunkte mit der LGBTIQ-Community hatten, so die Zielsetzungen dieses Fördercalls.

Die Einreichung von innovativen Projekten ist ausdrücklich erwünscht, die Stadt Wien geht von einer durchschnittlichen Förderhöhe von EUR 1.000.- bis EUR 15.000.- pro Projekt aus. In begründeten Einzelfällen sind auch kleinere oder größere Förderbeträge möglich. Infos und Einreichung unter: https://www.wien.gv.at/menschen/queer/foerderungen/regenbogenmonat.html

Mag. Wolfgang Wilhelm
Leiter Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten
Büro der Geschäftsgruppe Bildung, Jugend, Integration und Transparenz
T: +43 1 4000 81442
M: wolfgang.wilhelm@wien.gv.at

Stephan Maier

Mediensprecher der Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling

stephan.maier@wien.gv.at

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