Silvester: Stressnacht für Tiere und Umwelt – WWF fordert Verbot von Böller-Verkauf

Leid für Wild- und Haustiere, Umweltverschmutzung und Gesundheitsgefahren durch Feuerwerkskörper – WWF fordert Verkaufsstopp

Angesichts der jährlichen Lärm- und Feinstaubbelastung durch Silvesterfeuerwerke fordert der WWF Österreich mit einer Petition ein umfassendes Verbot von Böllern und Raketen. “Silvester bedeutet für viele Wild- und Haustiere enormen Stress. Lärm, Lichtblitze und Gestank lösen panikartige Reaktionen aus”, warnt Hanna Simons, Programmleiterin des WWF Österreich. Außerdem wirkt sich der Feinstaub negativ auf Umwelt und Gesundheit aus. Der WWF appelliert daher an die Bundesregierung, Verkaufsverbote für Personen ohne Pyrotechnikausweis für Feuerwerkskörper der Klasse F2 – auch Kleinfeuerwerk genannt – einzuführen. “Die bereits jetzt gültigen Verwendungsverbote im Ortsgebiet und in der Nähe von Krankenhäusern oder Tierheimen können in der Praxis nicht durchgesetzt werden und reichen daher nicht aus, um Tiere, Natur und Menschen zu schützen”, so Simons. Daher sollen der Besitz und die Nutzung pyrotechnischer Produkte außerhalb professioneller Veranstaltungen konsequent reguliert werden. “Was wir brauchen, ist ein klares, ganzjähriges Verbot von Feuerwerken in Schutzgebieten, in der Nähe von Gewässern und bei wichtigen Brutplätzen von Vögeln“, sagt Simons.
DIE SCHMUTZIGE SEITE DER SILVESTERNACHT

WWF Österreich
Anna Rosner
Telefon: +43 676 83488 257
E-Mail: anna.rosner@wwf.at

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