VP-Hammerer: Stadtrat Hacker ignoriert Jedmayer-Antrag – Stadt lässt Grätzl weiter allein

Das Jedmayer war erneut zentrales Thema im Mariahilfer Bezirksparlament – und einmal mehr wurde die Untätigkeit der Stadt Wien offenkundig. Trotz der neuen Geschäftsordnung mit verbindlicher Acht-Wochen-Frist hat Stadtrat Peter Hacker den bereits im September eingebrachten Antrag zur Entlastung des Jedmayer-Grätzls bis heute (!) nicht beantwortet.

„Das ist ein klarer Affront gegenüber dem Bezirksparlament und den Anrainerinnen und Anrainern“, kritisiert ÖVP-Mariahilf-Obmann Gerhard Hammerer. „Wer nicht einmal beschlossene Fristen einhält, zeigt, dass ihn die Situation vor Ort offenbar nicht interessiert.“

Die Volkspartei erneuert daher ihre Forderung nach einer wienweiten Verteilung der Suchthilfeangebote. Eine einzige Einrichtung könne die Drogenprobleme einer Millionenstadt nicht tragen. Zusätzlich fordert die Volkspartei ein konkretes Fünf-Punkte-Paket für mehr Sicherheit:

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Ausweitung von Alkoholverbotszonen

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Schutzzonen für Anrainerinnen und Anrainer

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Permanenter Sicherheitsdienst der Wiener Linien in der U6

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Regelmäßige Reinigung im Umfeld

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Notrufsäulen und Videoüberwachung

Hammerer verweist darauf, dass beharrlicher Druck Wirkung zeigt: „Die langjährige Forderung der Anrainerinnen und Anrainer sowie der Volkspartei nach einer neuen 57A-Haltestelle bei der Gfrornergasse wird nun umgesetzt. Wer sich konstruktiv und konsequent einsetzt, kann auch konkrete Verbesserungen für den Bezirk erreichen.“

„Beim Jedmayer darf es kein weiteres Wegschauen geben. Die Geduld der Menschen ist längst am Ende. Die Probleme sind bekannt, die Lösungen liegen am Tisch – was fehlt, ist nicht ein weiteres Konzept, sondern der politische Wille, endlich zu handeln“, so Hammerer abschließend.

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