Ein ganzes Leben: Ein Kinoprojekt wie kein anderes

epo-film und TOBIS Filmproduktion München verfilmen den preisgekrönten weltweiten Bestseller von Robert Seethaler (FOTO)

Berlin, Wien (ots) – EIN GANZES LEBEN, der fünfte Roman von Robert Seethaler, erschien im Jahr 2014, wurde allein im deutschsprachigen Raum mehr als 1,6 Millionen Mal verkauft, in 40 Sprachen übersetzt, erhielt zahlreiche Auszeichnungen und wird in Besprechungen als „Jahrhundertroman“ und „kleines literarisches Wunder“ beschrieben.

Nach zehn Drehtagen mit spektakulären Wintermotiven in Matrei in Osttirol wurde jetzt der erste Teil der Dreharbeiten zur Verfilmung des Bestsellers erfolgreich beendet. Im Sommer und Herbst folgen weitere Aufnahmen an voraussichtlich 40 Drehtagen, ebenfalls in Osttirol, Südtirol sowie in Bayern.

Die Wiener epo-film und die neue Münchner Dependance der TOBIS Filmproduktion realisieren die Verfilmung als internationale Koproduktion. Ulrich Limmer („Schtonk!“, „Comedian Harmonists“, „Das Ende ist mein Anfang“, „Nebel im August“) schrieb das auf dem Roman basierende Drehbuch, Regie führt Hans Steinbichler („Winterreise“, „Eine unerhörte Frau“, „Das Tagebuch der Anne Frank“, „Das Boot“ Staffel 3). Für die Kamera zeichnet DoP Armin Franzen („Gladbeck“, „How to Sell Drugs Online (Fast)“, „Das Boot“ Staffel 3) verantwortlich. EIN GANZES LEBEN erzählt die Lebensgeschichte des Andreas Egger über acht Jahrzehnte. Er erlebt Gewalt, Krieg und Armut. Und doch gibt es immer auch kurze Glücksmomente und eine große Liebe, die ausreichen, um aus Egger einen Menschen zu machen, der mit seinem Leben und den wenigen Dingen, die er hat, zufrieden ist. Drehbuchautor Ulrich Limmer sagt über die Geschichte: „Es ist ein Buch, das seinem Leser eine einfache, aber entscheidende Überlegung mit auf den Weg gibt. Man überdenkt den eigenen Lebensentwurf und stellt sich die Frage, ob man, wenn es einmal so weit ist, ebenfalls zurückblickend sagen kann, dass es ein gutes Leben war.“

Regisseur Hans Steinbichler ergänzt: „EIN GANZES LEBEN ist eine Parabel über das Wesentliche in unserem Leben – Liebe und Zufriedenheit – und hält damit unserer rastlosen Leistungsgesellschaft einen Spiegel vor.“

Die Hauptrolle des Andreas Egger wird von insgesamt vier Darstellern verkörpert. Dabei übernimmt die Neuentdeckung Stefan Gorski die Rolle im Alter von siebzehn bis Mitte vierzig. „Es war klar, dass der Jahrhundertcharakter Andreas Egger von jemandem verkörpert werden muss, den man bisher noch nicht „gesehen“ hat und der Egger im Alter von siebzehn Jahren genauso wahrhaftig spielen kann wie den zerstörten Russland-Heimkehrer in seinen späten Vierzigern,“ erläutert Regisseur Hans Steinbichler. „Mit Stefan Gorski haben wir einen Hauptdarsteller gefunden, der das Gesicht dieses Films sein wird und damit für einen Charakter und die Besonderheit einer filmischen Figur steht, die für mein Gefühl so noch nicht erzählt worden ist.“

Die Rolle des älteren Egger hat der amerikanisch-österreichische Schauspieler August Zirner („Was uns nicht umbringt“, „Wackersdorf“) übernommen. Ivan Gustafik spielt Egger als 8-jährigen Jungen. In weiteren Rollen agieren hochkarätige Darsteller:innen wie Andreas Lust („Revanche“, „Und morgen die ganze Welt“, „Die Ibiza Affäre“), Julia Franz Richter („Undine“, „Der Taucher“), Maria Hofstätter („Paradies: Glaube“, „Fuchs im Bau“),Thomas Schubert („Atmen“, „Axiom“, „Nebel im August“), Marianne Sägebrecht („Out of Rosenheim“, „Der Rosenkrieg“) sowie Robert Stadlober („Das Boot“ Staffel 1, „Duell – Enemy at the Gates“, „Leberkäsjunkie“).

„Die Geschichte des Andreas Egger hat uns in seiner Demut, Größe und Kraft direkt aus der Seele gesprochen,“ so Dieter und Jakob Pochlatko von der epo-film. „Wir freuen uns sehr, dass wir nach langer Entwicklungszeit ein großartiges Team Kreativer vereinen konnten, um dieses Stück Weltliteratur filmisch umsetzen zu können.“

TOBIS-Produzent Timm Oberwelland ist überzeugt: „Die Story ist wie geschaffen für die große Leinwand – ein starker, satter Kinostoff mit imposanten Bildern und einer zeitlich relevanten, sehr emotionalen Geschichte.“ Und TOBIS-Produzent Theo Gringel fügt hinzu: „Wir glauben, dass der Film gerade durch die Inszenierung von Hans Steinbichler mit beiden Beinen im Hier und Jetzt stehen wird. Er erzählt nicht nur das beschwerliche Leben des Andreas Egger, sondern reflektiert mit dessen Lebensgeschichte ganz aktuelle Fragen unseres heutigen Lebens.“

Kameramann Armin Franzen beschreibt den einzigartigen Look des Films als „eine Symbiose aus Historie und Modernität, die die Zeitlosigkeit des Romans transportiert.“

Über den Film

Anfang des 20.Jahrhunderts kommt Andreas Egger als kleiner Waisenjunge in das Tal, in dem er den Großteil seines Lebens verbringen wird. Er wächst bei der Familie seines Onkels auf, einem Bergbauern, der ihn als billige Arbeitskraft ausnutzt und wo er nur wenig Liebe erfährt. Mit achtzehn Jahren verlässt er den Hof und heuert als Waldarbeiter beim gerade beginnenden Seilbahnbau an. Die schwere Arbeit macht Egger nichts aus, er verdient damit sein erstes eigenes Geld. Davon pachtet er etwas Land und eine schlichte Holzhütte hoch oben in den Bergen. Wenig später trifft er auf Marie, die Liebe seines Lebens, aber ihr gemeinsames Glück ist nur von kurzer Dauer. Ein dramatisches Ereignis reißt sie sprichwörtlich aus seinem Leben. Am Ende seines entbehrungsreichen Lebens schaut Egger mit großem Staunen und ohne Bedauern auf das Geschehene zurück.

EIN GANZES LEBEN ist eine Produktion der epo-film produktionsgesellschaft.m.b.h Wien (Jakob Pochlatko und Dieter Pochlatko) und der TOBIS Filmproduktion München GmbH (Timm Oberwelland, Theo Gringel, Tobias Alexander Seiffert und Skady Lis). Gefördert wird EIN GANZES LEBEN vom FFF Bayern, dem DFFF und der FFA; sowie vom ÖFI, ORF, FISA, CineTirol und IDM Südtirol.

Der Kinostart ist geplant für 2023, in Deutschland im Verleih von TOBIS Film und in Österreich im Verleih von Constantin Film.

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