FPÖ – Kaniak: „Bevorratung von Medikamenten muss Konsequenz aus Krieg und Pandemie sein!“

Arzneimittel- und Medizinprodukte-Bevorratungssystem muss Chefsache für österreichischen Gesundheitsminister werden

Wien (OTS) – Von einer Krise in die nächste: Der freiheitliche Gesundheitssprecher NAbg. Gerhard Kaniak fordert eine umgehende Bevorratung wichtiger Medikamente direkt in Österreich, um Versorgungsengpässe in Zukunft vermeiden zu können: „Mit Entsetzen müssen wir feststellen, dass Pandemien, Kriege und Wirtschaftskrisen ohne Vorankündigung über uns hereinbrechen und sensible Bereiche der Gesellschaft, Wirtschaft und vor allem Gesundheitsversorgung gefährden. Diese Unsicherheit erfordert es, nicht nur im Energiesektor, sondern auch im Arzneimittel- und Medizinproduktebereich, dringend eine ausreichende Bevorratung zu organisieren. Der Konflikt in der Ukraine, aber auch in anderen sicherheitspolitischen und militärischen internationalen Krisenherden führt es uns beispiellos vor, welche Gefahren von der Unterbrechung von Lieferketten ausgehen. Daher müssen wir die notwendigen Medikamente und Medizinprodukte in einem ausreichenden Ausmaß für die Bevölkerung auch hier in Österreich einlagern!“, verlangte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, FPÖ-NAbg. Gerhard Kaniak.

„Die pharmazeutischen Großhändler, allen voran die ‚Vollsortimenter‘, haben in der Krise eine sehr hohe Versorgungsqualität aufrechterhalten können und gemeinsam mit den öffentlichen Apotheken eine Schlüsselrolle für die Versorgungssicherheit in der Corona-Pandemie gespielt“, erklärte der FPÖ-Gesundheitsexperte. Viele neue und zusätzliche Aufgaben wurden kurzfristig übernommen und verlässlich ausgeführt. Umso wichtiger sei es nun, die vielen Parallelstrukturen im Arzneimittelvertrieb der COVID-Impfstoffe und Therapeutika zu beenden und die Versorgung ins „Normalsystem“ zu überführen, forderte Kaniak.

Kaniak dazu weiter: „Die so wichtige Bevorratungs- und Lagerleistung der Apotheken und pharmazeutischen Großhändler ist für die Zukunft noch weiter zu stärken und auch finanziell entsprechend zu honorieren. Die nächste Krise kommt bestimmt, und nur wer bestmöglich vorbereitet ist, wird diese auch bestmöglich bewältigen.“ Auch die Auswirkungen der aktuellen Teuerungswelle, besonders bei Energie und Treibstoffen, gefährde die hohe Qualität der Arzneimittelversorgung, da die Preise und Spannen von Arzneimitteln gesetzlich geregelt sind. Eine faire Tarifanpassung und ein moderater Teuerungsausgleich sind auch für die Pharmazeutischen Großhändler laut Kaniak mehr als dringend erforderlich.

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