3sat-Magazin „Kulturzeit“ gewinnt Deutschen Fernsehpreis 2022

ORF-TV-Kulturchef Traxl: „Es gibt europaweit kein vergleichbares Format, für dessen Gestaltung Redaktionen aus drei Ländern zusammenarbeiten“

Wien (OTS) – Beim Deutschen Fernsehpreis 2022 wurde das 3sat-Magazin „Kulturzeit“ gestern, Mittwoch, 14. September 2022, in der Kategorie „Beste Information“ ausgezeichnet. Das Kulturformat der 3sat-Partner ZDF, ORF, SRF und ARD ist seit 1995 eine verlässliche Adresse, wenn es um die großen gesellschaftspolitischen und kulturellen Fragen unserer Zeit geht.

ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl: „Die ‚Kulturzeit‘ ist nicht nur einzigartig, weil sie täglich eine breite Kulturfläche bietet, sondern weil es wohl europaweit kein vergleichbares Format gibt, für dessen Gestaltung Redaktionen aus drei Ländern zusammenarbeiten. Die Sendung wird in täglichen Konferenz-Schaltungen diskutiert und gebaut, wofür eigene Redakteurinnen und Redakteure der ORF-Kulturredaktion zuständig sind. Wir liefern bis zu 30 Beiträge pro Monat, von Meldungen über adaptierte ‚ZIB‘- und ‚Kulturmontag‘-Beiträge bis hin zu Exklusiv-Stories. Die österreichische Kultur ist dadurch auch international prominent vertreten. Daher herrscht auch bei uns große Freude über diese hohe Auszeichnung.“

Seit 27 Jahren berichtet „Kulturzeit“ über grundsätzliche gesellschaftliche und kulturpolitische Debatten und beschäftigt sich mit dem kulturellen Leben in seiner ganzen Vielfalt. Vertreten wird das Gemeinschaftsprogramm der Partner, ZDF, ORF, SRF und ARD durch die „Kulturzeit“-Moderatorinnen Cécile Schortmann (ARD/HR), Lillian Moschen (ORF), Nina Mavis Brunner (SRF) und Vivian Perkovic (ZDF) aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz, die ihre eigenen Sichtweisen in das Magazin einbringen. Das einzige werktägliche und live produzierte TV-Kulturmagazin im deutschsprachigen Raum wird gemeinsam von Petra Bender (ARD/SWR) und Anja Fix (ZDF) geleitet. Beim SRF sind Rajan Autze, Leiter 3sat und Redaktion „Kulturplatz“ beim Schweizer Radio und Fernsehen, und beim ORF Martin Traxl, Leiter der Hauptabteilung Kultur/Fernsehen, für die „Kulturzeit“ zuständig.

Außerdem beim Deutschen Fernsehpreis: Auszeichnungen für „Die Wannseekonferenz“ und „Schneller als die Angst“

Als „Bester Fernsehfilm“ und für das „Beste Buch Fiktion“ wurde „Die Wannseekonferenz“ – eine Produktion der Constantin Television in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit dem ORF, gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern) und dem Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) – ausgezeichnet. Am 24. Jänner 2022 sahen im Rahmen eines Schwerpunkts anlässlich 80 Jahre Wannseekonferenz im Hauptabend von ORF 2 durchschnittlich 742.000 Zuschauer/innen bei einem Markanteil von 23 Prozent das „ROMY“-gewürdigte Historiendrama mit Philipp Hochmair.

„Schneller als die Angst“ – eine prominent besetzte, spannungsgeladene sechsteilige Mini-Serie, in der Friederike Becht als LKA-Fahnderin selbst zur Gejagten wird – erhielt Auszeichnungen in den Kategorien „Beste Schauspielerin“ und „Bester Schnitt/Fiktion“. Der ORF hat sich die Rechte an der Serie bereits als Lizenzkauf gesichert, ein Ausstrahlungstermin steht noch nicht fest.

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