16 Tage gegen Gewalt an Frauen – Veranstaltungen gegen genderspezifische Gewalt
Schwerpunkttage bei Stadt Wien – Büchereien
Die Stadt Wien – Büchereien nehmen auch in diesem Jahr an den »16 Tagen gegen Gewalt an Frauen« teil. In den kommenden Tagen bieten sie ein umfangreiches Schwerpunktprogramm mit künstlerischen und literarischen Beiträgen. Dazu werden Medien aus dem eigenen Bestand präsentiert. Damit soll bewusst gemacht werden, welche individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen genderspezifische Gewalt hat. Neben einer Installation in der Hauptbücherei gibt es Veranstaltungen, Performances und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Informationsstände und Beratungen vor Ort.
Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr: „Bei der Aktion »16 Tage gegen Gewalt an Frauen« wollen wir mit Veranstaltungen, Aktionen und künstlerischen Darbietungen geschlechtsspezifische Gewalt und Femizide sichtbar machen und enttabuisieren. Als Menschenrechtsstadt setzen wir Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen etwa im Bereich Opferschutz, Sensibilisierung und Prävention. Die öffentliche Auseinandersetzung mit diesen Menschenrechtsverletzungen ist ein wichtiger Auftrag an unsere Arbeit als Stadt sowie ein Tribut an jene Frauen, die Opfer von Gewalt wurden.“
DAS PROGRAMM IM DETAIL
Bis zum 10. Dezember wird mit verschiedensten Veranstaltungsformaten für alle Altersgruppen ab sechs Jahren versucht, für das Thema zu sensibilisieren. Den Auftakt macht die Performance „Between the Lines“ der Künstlerin Zoe Gudović in der Hauptbücherei, eine interaktive politische Performance, die Schmerz und unausgesprochene Gewalterfahrungen zu Aktivismus und Selbstermächtigung transformieren will. An vier Tagen werden in 15-Minuten-Slots visuelle, auditive und performative Inhalte zwischen den Besucher*innen und Zoe Gudović ausgetauscht.
Die Journalistin Yvonne Widler präsentiert am 1.12. in der Hauptbücherei »Heimat bist du toter Töchter« (Kremayr & Scheriau) im Rahmen eines Podiumsgesprächs mit Thomas Marecek (Verein Neustart) und Katharina Beclin (Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie). Widler widmet sich in ihrem Buch den 60 toten Frauen in Österreich in den Jahren 2020 und 2021.
Mit im Programm ist auch Aiko Kazuko Kurosaki mit RED Lines in Silence und einem eigenen Tanzworkshop. Petra Hehenberger widmet sich in einem Workshop dem Kinderbuch »Das komische Gefühl« (Klett Kinderbuch; Hans Christian Schmidt, Andreas Német) und ein Vortrag vom Verein Feministische Alleinerzieherinnen zeigt Alleinerzieherinnen, wie und wo sie sich Hilfe holen können.
Das gesamte Programm ist im Veranstaltungskalender der Stadt Wien – Büchereien unter https://buechereien.wien.gv.at/Portals/0/Files/16%20Tage%20gegen%20Gewalt%202022.pdf abrufbar.
Mag. Patrik-Paul Volf
Leiter Öffentlichkeitsarbeit Büchereien
Stadt Wien – Büchereien
1070 Wien, Urban Loritz Platz 2a
Telefon: +43 1 4000 84532
buechereien.wien.gv.at
Mag. Julia Kernbichler
Mediensprecherin Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr
Tel: +43 664 84 915 46
Mail: julia.kernbichler@wien.gv.at
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