VGT: Steiermark muss sich schämen
Nach der Aufdeckung massiver Missstände auf einem steirischen Hühnerschlachthof demonstriert der VGT heute vor der Landesveterinärdirektion für eine Reform des Kontrollsystems
Rund 30 Tierschützer:innen versammelten sich heute vor der steirischen Landesveterinärdirektion in Graz, um gegen die Missstände bei der Schlachtung und die Defizite im Kontrollsystem einzutreten. Auslöser waren die Aufnahmen aus einem Hühnerschlachthof, wo Hühner brutal erschlagen wurden und massenhaft ohne Rücksicht auf das einzelne Tier in die problematische CO2-Anlage gekippt wurden.
ZU WENIG KONTROLLEN
Obwohl alle Schlachthöfe während des Betriebs laufend von einem amtlichen Kontrollorgan überprüft werden müssen, kritisiert der VGT Lücken in den Kontrollen. Trotz der Größe des zuletzt aufgedeckten Betriebs wird laut eigenen Angaben (s. OTS) nur ein amtlicher Tierarzt bzw. eine amtliche Tierärztin eingesetzt. Diese Kontrollperson soll quasi gleichzeitig in allen Schlachthofbereichen, von der Anlieferung bis zur Kontrolle der toten Tiere, anwesend sein.
VGT – Verein gegen Tierfabriken
David Richter
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