Litschauer/Grüne: Österreichs „Nein“ zum AKW Zwentendorf vor 45 Jahren bleibt Vorbild für Europa

Volksabstimmung vom 5. November 1978 ebnete Weg zu sauberem und erneuerbarem Strom

„Spätestens seit den Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima ist klar, wie wichtig das ,Nein‘ zum Kernkraftwerk Zwentendorf und zu Atomkraft vor 45 Jahren war. Es hat uns den Weg zu 100 Prozent erneuerbarem Strom bis 2030 geebnet und uns zum Vorreiter der Energiewende in der EU gemacht. Diese klare Haltung Österreichs sollte Vorbild für andere Staaten sein“, sagt Martin Litschauer, Anti-Atom-Sprecher der Grünen, anlässlich des 45. Jahrestages der ersten Volksabstimmung über die Inbetriebnahme des Atomkraftwerks Zwentendorf.
„Ein Blick in unsere Nachbarländer und auf die EU-Ebene zeigt leider das genaue Gegenteil: Unter dem Druck von Atomlobbyist:innen werden kurzfristige Konzerngewinne über die Sicherheit der europäischen Bevölkerung gestellt. Maßnahmen, wie die Taxonomie-Verordnung und die jüngste Reform des EU-Strommarktes lenken uns in die falsche Richtung und haben zur Folge, dass Atomenergie und Erdgas als nachhaltige (Übergangs-)Technologien eingestuft werden. Wegen fataler Fehlentscheidungen wie diesen wird die hochgefährliche Atomenergie mit Milliarden an Steuergeldern subventioniert, anstatt in den Ausbau von erneuerbarer Energien und in die Weiterentwicklung von Speichertechnologien zu investieren“, hält Litschauer fest.

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