BMAW hat Staatspreis Architektur 2023 verliehen

Auszeichnungen für herausragende Architektur in Produktion/Handel, Dienstleistung und Verwaltung/Forschung vergeben

Am Dienstag wurde der Staatspreis Architektur 2023 des Arbeits- und Wirtschaftsministeriums vergeben. „Architektur ist eine sehr innovative Branche, die für den Wirtschaftsstandort Österreich von größter Bedeutung ist. Gleichzeitig ist sie ein äußerst attraktiver Arbeitgeber für höchst qualifizierte Arbeitskräfte. Die Architektur als Branche repräsentiert damit eine wichtige Unternehmensgruppe, die hervorragende wirtschaftliche Leistungen erbringt und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern den Raum bietet, ihre Kreativität und Talente entfalten zu können.“, erklärte Roland Weinert, Sektionschef im BMAW, anlässlich der Verleihung der Staatspreise Architektur in den Kategorien Produktion/Handel, Dienstleistung und Verwaltung/Forschung. 

Leitmotiv aller zwölf Staatspreise des Arbeits- und Wirtschaftsministeriums ist der Begriff der Exzellenz – von Innovation bis Werbung, von Consulting bis Design, von Marketing bis eben hin zu Architektur. Gemeinsame Zielsetzung ist es, exzellente Leistungen von Unternehmen mit einer staatlichen Auszeichnung zu würdigen. Damit werden Öffentlichkeitswirksamkeit und Vorbildwirkung erzielt. 

Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft will mit diesem Staatspreis mit Nachdruck das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung von Baukultur erhöhen und die marktrelevante, erfolgreiche Umsetzung österreichischer Architektur auszeichnen.  

ZWTL: DIE STAATSPREISTRÄGER 2023

In der Kategorie „Produktion/Handel“ ging der Staatspreis an das Bauprojekt „IKEA Wien Westbahnhof“, welches vom Architekturbüro querkraft architekten zt gmbh geplant wurde. Als Bauherr fungierte die IKEA Einrichtungen – Handelsgesellschaft m.b.H. Die Jury hob hervor, dass hier mit beachtlicher raumplanerischer Innovation und dem ressourcenschonenden Umgang mit Handels- und Gewerbeflächen in innerstädtischer Lage dem innerstädtisch permanent steigenden Flächenverbrauch entgegengewirkt wurde. 

In der Kategorie „Dienstleistung“ erhielt das Projekt Mozarteum Foyers den Staatspreis, geplant durch Architektin Maria Flöckner und Architekt Hermann Schnöll. Bauherr war die Internationale Stiftung Mozarteum. Die Jury betonte, dass hier ein beispielhaftes Projekt für die Revitalisierung und Modernisierung einer Kulturinstitution umgesetzt wurde. Der bauliche Eingriff in den Bestand strahlt moderne Leichtigkeit aus. Kluge architektonische Gesten schaffen eine selbstverständliche Orientierung im gesamten räumlichen und funktionalen Kontext. Die räumliche Ergänzung ist modern und innovativ und stellt die Besucherinnen und Besucher sowie das Konzerterlebnis in den Mittelpunkt. 

Das Projekt „Future Art Lab der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien“ wurde in der Kategorie „Verwaltung/Forschung“ mit einem Staatspreis ausgezeichnet. Die architektonische Planung erfolgte durch die Pichler & Traupmann Architekten ZT GmbH. Bauherr war die Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H (BIG). Die Jury hielt fest, dass der kompakte Baukörper des „Future Art Lab“ präzise und gut durchdacht in das städtische Gefüge gesetzt wurde und sich durch einen respektvollen Umgang mit dem städtischen Außenraum auszeichnet. Der Neubau besticht zudem durch das komplexe Raumprogramm, insbesondere im anspruchsvollen Bereich der Akustik. Es ist ein gelungenes und ausgewogenes Konzept mit besonderen räumlichen, städtebaulichen und gestalterischen Qualitäten. 

ZWTL: DIE NOMINIERUNGEN

Neben den drei Staatspreisträgern würdigte die Jury folgende Projekte mit Nominierungen. 

Kategorie Produktion/Handel:

* „Gutmann Pelletsspeicher“

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