IT-Kollektivvertrag: Nach drei Verhandlungsrunden immer noch kein Angebot der Arbeitgeber:innen

Betriebsrät:innen-Konferenz fordert endlich Bewegung von den Branchenvertreter:innen

Bei den Verhandlungen zum Kollektivvertrag der IT-Angestellten gibt es nach drei Verhandlungsrunden immer noch kein Angebot für eine Erhöhung der überkollektivvertraglichen Gehälter seitens der Arbeitgeber:innen. „Es ist inakzeptabel, dass auf die Frage, ob es ein Angebot der Arbeitgeber:innen gebe, mit einem Nullangebot geantwortet wird“, zeigt die Verhandlungsleiterin der Gewerkschaft GPA für den Kollektivvertrag der IT-Angestellten Sandra Steiner überhaupt kein Verständnis für die Verhandlungslinie der IT-Branche.

Steiner verweist auf die hohe Inflationsrate der letzten zwei Jahre, die zu einer Entwertung der Gehälter führt. „Wir brauchen daher einen Gehaltsabschluss, der die Leistung der Beschäftigten honoriert und die Attraktivität der Branche im Wettbewerb um Arbeitskräfte gegenüber der Industrie stärkt“, schließt Steiner.

Die Verhandler:innen der Gewerkschaft GPA fordern bei einer zugrunde gelegten Jahresinflation 2023 von 7,75 % eine Erhöhung um 9,75 %.

Aufgrund der festgefahrenen Verhandlungssituation haben sich zahlreiche Betriebsrät:innen der Branche auf einer Betriebsrät:innenkonferenz getroffen, um die weitere Vorgangsweise zu besprechen und den Druck zu erhöhen.

Sollte am 6.12. von Seiten des Verhandlungsteams der Arbeitgeber:innen kein adäquates Angebot gemacht werden, werden die Beschäftigten in Betriebsversammlungen von den Betriebsrät:innen der Branche informiert und mobilisiert.

Gewerkschaft GPA – Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Martin Panholzer
Tel.: 05 0301-21511
Mobil: 05 0301-61511
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