Industrie zu EU-Wettbewerbsrat: Bürokratie durch Lieferkettengesetz, aber Schlussfolgerungen für wettbewerbsfähige Industrie

Chance eine durchführbare EU-Lieferkettenrichtlinie zu gestalten leider vertan – Nächste EU-Kommission muss dringend Impulse für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa setzen

Die Möglichkeit, den umstrittenen Gesetzestext zum Lieferkettengesetz praxistauglich und für Unternehmen anwendbar auszugestalten wurde verpasst. Die finale Annahme beim heutigen EU-Wettbewerbsfähigkeitsrat besiegelt einen Text, der aus Sicht der österreichischen Industrie höchst problematisch ist, sowie enormen bürokratischen Aufwand und erheblichen Kosten vor allem für Klein- und Mittelbetriebe (KMU) verursachen wird. Dabei zeigt sich: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. „Die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Europa wurde mit dieser Entscheidung einmal mehr nachhaltig beschädigt. Um international weiterhin konkurrenzfähig bleiben zu können, braucht es in der kommenden EU-Legislaturperiode dringend ein Umdenken des europäischen Gesetzgebers. Es braucht einen umfassenden, horizontalen, proaktiven Rahmen für eine neue europäische Industriepolitik“, so Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV).

Industriellenvereinigung
Marlena Mayer
Pressesprecherin
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