Wien novelliert sein Veranstaltungsgesetz

Verpflichtende Konzepte für mehr Awareness und Belästigungsschutz; auch Umweltschutz und Erhalt historischer Veranstaltungsstätten im Fokus

Wiens Veranstaltungsgesetz wird novelliert. Das Begutachtungsverfahren wird von Ende August bis Ende September laufen, der Beschluss im zuständigen Gemeinderatsausschuss ist für Anfang Dezember geplant, im Landtag soll es Anfang Jänner 2025 auf der Tagesordnung stehen.

„Jede*r Wiener*in hat das Recht auf einen möglichst unbekümmerten Tanzabend im Club“, betont der zuständige Stadtrat Jürgen Czernohorszky. „Deshalb sieht die Novelle des Veranstaltungsgesetzes in erster Linie vor, dass ab einer gewissen Eventgröße künftig Awareness- und Sicherheitskonzepte vorgelegt werden müssen, die Belästigungen vorbeugen und das allgemeine Sicherheitsempfinden im Club steigern sollen.“
„Wir in Wien nehmen Gewaltschutz ernst – überall. Daher haben wir ein Paket für mehr Schutz vor sexueller Belästigung und Übergriffen im Veranstaltungsbereich geschnürt. Zusätzlich zur Novelle gibt es ein umfassendes, neues Schulungsangebot für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Clubs. Es muss selbstverständlich sein, dass Frauen ein Konzert oder eine Party besuchen und unbeschwert genießen können. Lokale, die bei den neuen Workshops der Vienna Club Commission in Kooperation mit dem Wiener ‚Rettungsanker‘ mitmachen, sagen deutlich: Hier ist kein Platz für Sexismus und sexuelle Belästigung!“, so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál.

Michaela Zlamal
Mediensprecherin StR Jürgen Czernohorszky
Telefon: +43 1 4000 81446
E-Mail: michaela.zlamal@wien.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.