Gewerkschaft GPA-Teiber zu kika/Leiner: AMS-Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik erhöhen

Möbelhausinsolvenz trauriges Musterbeispiel für Bedarf

Die Insolvenz des Möbelhändlers kika/Leiner bezeichnet Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA als „trauriges Musterbeispiel für den Bedarf an mehr Budgetmitteln für die aktive Arbeitsmarktpolitik des AMS“. Die Gewerkschafterin: „Eine Mittelaufstockung ist angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage eine logische Präventionsmaßnahme für den Arbeitsmarkt.“

Die Gewerkschaftsvorsitzende fordert, dass insbesondere für Arbeitsstiftungen, Qualifizierung und Umschulung mehr Budget zur Verfügung gestellt wird. „Insbesondere vor dem Hintergrund, dass 2025 für Arbeitsmarktförderung im AMS fast 100 Millionen Euro weniger zur Verfügung gestellt wurden, muss dringend eine Reparatur des Budgets erfolgen. Wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Unternehmen in die Insolvenz zwingen, müssen die Beschäftigten bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt unterstützt werden. Darüber hinaus helfen Qualifizierungen der Wirtschaft, die ohnedies dringend Fachkräfte sucht.“

Teiber: „Jeder Mensch, der arbeitet, muss nicht vom Staat über das Arbeitslosengeld oder andere Sicherungssystem unterstützt werden, sondern zahlt überdies meist Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge ein. Ein jeder Euro, der in den Arbeitsmarkt investiert wird, lohnt sich vielfach – die herausfordernde Situation im Bundeshaushalt kann also keine Ausrede sein.“

Gewerkschaft GPA – Öffentlichkeitsarbeit

Daniel Gürtler

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