Mautern: Eröffnung neues Gemeindezentrum und Spatenstich für zweiten Bauabschnitt
LH Mikl-Leitner: Symbol für den Zusammenhalt und Zentrum für die Ehrenamtlichen
Gegenüber der Julius-Raab-Kaserne in Mautern an der Donau nahmen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bundesminister Gerhard Karner heute die offizielle Eröffnung des neuen Gemeindezentrums „Forum Silberbichl“ und den Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt vor. Mit Kosten von 15 Millionen Euro brutto wurde in einer Bauzeit von rund 17 Monaten das neue Gebäude errichtet. Polizei, Feuerwehr, Musikschule, Männergesangsverein und Trachtenkapelle haben bereits Anfang September begonnen, ihre Räumlichkeiten zu beziehen und zu nutzen. Weiters gibt es zur allgemeinen Verwendung einen Veranstaltungssaal für 200 Personen inklusive Cateringbereich und eine Festwiese für Freiluftveranstaltungen. Die Segnung der neuen Räumlichkeiten nahm Pater Clemens Reischl vor.
„Dieses Gemeindezentrum ist ein Leuchtturmprojekt, das weit über die Grenzen des Bezirks hinausstrahlt und sicher ein Vorbild für viele andere Gemeinden und Städte ist. Das Geld wurde hier sehr gut investiert und das Land Niederösterreich ist immer sehr gerne Partner bei der Umsetzung solcher Projekte“, sagte die Landeshauptfrau und erinnerte in diesem Zusammenhang an die Sanierung des Rathauses, an das geplante Wohnbauprojekt in der Baumgartnerstraße und an den Zubau beim Kindergarten, der gerade umgesetzt wird.
„In Niederösterreich engagiert sich fast jeder oder jede Zweite freiwillig. In Mautern wird das Miteinander auf Grund der vielen Vereine besonders intensiv gelebt“, sprach die Landeshauptfrau einen weiteren Aspekt an. „Die Vereine und die Ehrenamtlichen sind eine wichtige Lebensader in unseren Gemeinden und Städten. Und das ‚Forum Silberbichl‘ ist Symbol für den Zusammenhalt und stellt das Zentrum für die Ehrenamtlichen dar. Viele Vereine werden hier im neuen Gebäude ihr zu Hause haben“, führte sie weiter aus.
„Die Polizeiinspektionen sind das Rückgrat und das Fundament der polizeilichen Arbeit“, sagte Bundesminister Karner, der auch betonte: „Die Herausforderungen sind in den letzten Jahren nicht wirklich weniger geworden, sondern mehr. Und gerade in solchen Zeiten ist es umso wichtiger, dass sich die Menschen in Niederösterreich auf ihre Polizei verlassen können.“
Bürgermeister Heinrich Brustbauer und Architekt Horst Kottbauer informierten zur Architektur und Funktionalität sowie zur ökologischen und nachhaltigen Bauweise des Projekts bzw. zur Entstehungsgeschichte des neuen Gemeindezentrums „Forum Silberbichl“. Im Zuge der Errichtung seien Photovoltaik-Anlagen am Dach des Gebäudes angebracht worden, sagte Brustbauer, der auch festhielt: Mautern sei eine Wachstumsgemeinde, das mache auch Investitionen in die Infrastruktur notwendig. Alle Gebäude würden eine Klimaaktiv-Zertifizierung erhalten, ergänzte Architekt Kottbauer.
Die Fertigstellung für den zweiten Bauabschnitt ist nach einer Bauzeit von 16 Monaten im Frühjahr 2026 geplant. Die Errichtungskosten brutto für den zweiten Bauabschnitt sind mit rund sieben Millionen Euro beziffert. In diesem Bauwerk werden folgende Institutionen ihr neues zu Hause finden: der Wirtschaftshof, der Verschönerungsverein, der Kameradschaftsbund und die Bühne Mautern (Theaterverein). Das Depot für das Museum, eine Kalthalle für die Feuerwehr, Lagerflächen für Vereine und Räumlichkeiten für Besprechungen und kleinere Veranstaltung runden das Raumprogramm ab.
Amt der NÖ Landesregierung, Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Ing. Johannes Seiter
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