Per Klick in die automobile Vergangenheit
Das Technische Museum Wien erweitert seine Kfz-Datenbanken
Die digitalen Archive des Technischen Museums Wien wachsen weiter: Mit der jüngsten Erweiterung der historischen Kfz-Datenbanken bietet das Museum einen noch umfassenderen Blick auf die Verkehrsgeschichte in Österreich und der ehemaligen Monarchie. Mit Tausenden neu hinzugefügten Datensätzen aus den Jahren 1907 bis 1915 stellen die historischen Datenbanken eine einzigartige Quelle für Forschende, Automobil-EnthusiastInnen und die Öffentlichkeit dar.
Durch die Kfz-Datenbanken lassen sich anhand von Namen, Orten oder Fahrzeugmodellen nicht nur Details zur Familien- und zur Regionalgeschichte recherchieren, sie sind auch ein digitales Werkzeug, um mehr über die österreichische Automobilgeschichte zu erfahren. Wann welches Familienmitglied erstmals ein Fahrzeug registriert hat, wird darin ebenso nachvollziehbar wie deren Beruf. Mithilfe der recherchierenden Personen, die dem Technischen Museum Wien unter anderem auch Familienfotos zur Aufnahme in die Kfz-Datenbanken schicken können, entsteht so eine Online-Ausstellung der österreichischen Automobilgeschichte.
DIE HISTORISCHE GRUNDLAGE DER KFZ-DATENBANKEN
Die Datenbanken des Technischen Museums Wien basieren auf historischen Kraftfahrzeugverzeichnissen, die zwischen 1907 und 1953 von prominenten Persönlichkeiten wie dem Journalisten Viktor Silberer sowie Automobilklubs österreichischer Bundesländer erstellt wurden. Sie decken ein breites Spektrum an Informationen ab, darunter Namen von Kfz-BesitzerInnen, Fahrzeugtypen und damalige Kennzeichensysteme. Insgesamt wurden bereits über 156.000 Fahrzeuge digital erfasst, die eine fundierte Analyse der Mobilitätsgeschichte Österreichs im 20. Jahrhundert ermöglichen.
EIN WERTVOLLES WERKZEUG FÜR DIE FORSCHUNG UND ERINNERUNGSARBEIT
Die Kfz-Datenbanken bieten nicht nur technikgeschichtliche Einblicke, sondern dienen auch als Quelle zur Untersuchung sozioökonomischer Entwicklungen und des Umgangs mit NS-Raubgut. So dokumentiert die Datenbank „NS-Kfz-Raub“ über 5.000 Kraftfahrzeuge, die nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im Jahr 1938 von den Nationalsozialisten konfisziert wurden, und ermöglicht es, diese Raubgüter in Sammlungen oder im Oldtimerhandel zu identifizieren.
DERZEIT MACHT DAS MUSEUM VIER DATENBANKEN ONLINE VERFÜGBAR:
1. ÖSTERREICH-UNGARN AB 1907 (NEU)
Technisches Museum Wien
Bettina Lukitsch
+43 1 899 98-1200
presse@tmw.at
https://www.technischesmuseum.at/presse
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender
Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.