Modernes CT-Gerät in Betrieb genommen
LR Schleritzko: Modernes Gerät ermöglicht eine Beschleunigung der Untersuchungsabläufe und eine Verringerung der Strahlendosis
Seit Ende November wird nach einer zweiwöchigen Umbauphase mit einem neuen, hochmodernen Computertomographen mit einer 32-Zeilen Technologie gearbeitet. Mit der Ersatzanschaffung ist am LK Scheibbs der neueste medizinisch-technische Stand und bestmögliche medizinische Versorgung sichergestellt.
Mit dem neuen CT werden am LK Scheibbs viele Verbesserungen im Sinne der Patientinnen und Patienten geboten. „Das moderne Gerät ermöglicht eine Beschleunigung der Untersuchungsabläufe und eine Verringerung der Strahlendosis. Die Bilder sind mit dem hochmodernen Gerät exakter, Diagnosen können softwareunterstützt schneller gestellt werden und somit werden notwendige Therapien rascher in die Wege geleitet“, zeigt sich der für die Landeskliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko beeindruckt.
Die neue Technik ermöglicht eine Verbesserung der Bildqualität, dies ist besonders für die Versorgungsschwerpunkte in der Orthopädie und Traumatologie sowie für die Onkologie relevant. „Wir betreuen durch unseren Schwerpunkt auf der Orthopädie und Traumatologie viele Patientinnen und Patienten mit Metall im Körper (z.B. künstliches Gelenk). Die Metalle stören das CT-Bild und erschweren die Sicht auf manche Stellen. Der neue CT liefert trotz dieser Störung eine bessere Bildqualität und bietet somit eine sogenannte „Metallartefaktreduktion“. Für den Onkologie-Schwerpunkt gewährleistet der neue CT durch einen angepassten Biopsiemodus präzise Gewebeprobenentnahmen und eine Verfeinerung der Therapie (z.B. Drainagen etc.). Gefäße im Bereich des Gehirns, der gesamten Aorta und peripheren Gefäße im Bereich der Beckenbeinregionen können exakt dargestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit zu CT-navigierten Nervenwurzelinfiltrationen im Bereich der Wirbelsäule“, berichtet Prim. Dr. Arnold Heisinger, MSc über einige Vorteile des neuen Gerätes.
Dass der neue Computertomograph bis zu 70 Prozent weniger Strahlenbelastung, eine verringerte Kontrastmittelmenge und verkürzte Untersuchungszeit erfordert, sind weitere Annehmlichkeiten im Sinne der Patientinnen und Patienten und vor allem für jene, mit einem schlechten Allgemeinzustand, besonders relevant. „Mit dem neuen CT setzen wir einen weiteren Meilenstein für ein modernes Klinikum. Die Nutzung von künstlicher Intelligenz in der Bildgebung ist bis März 2025 vorgesehen und ein weiterer Beweis für die stetige Weiterentwicklung, hochprofessionelle Medizin und kontinuierliches Streben nach Qualität und Innovation in der medizinischen Versorgung am Landesklinikum Scheibbs“, ergänzt die Klinikleitung. Die Radiologie ist seit rund 15 Jahren voll digitalisiert. Neben dem CT wurde heuer auch der gesamte Durchleuchtungsraum mit Deckenstativ neu ausgestattet.
Weitere Informationen: Isabella Karner, MBA, Landesklinikum Scheibbs, Tel.: +43 7482 9004-11001, E-Mail: presse@scheibbs.lknoe.at
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