Werkschulheim Felbertal als erste Schule in Österreich mit AUVA-Gütesiegel ausgezeichnet
Bestätigung für gesunde Arbeitsbedingungen für Schüler:innen und Lehrer:innen
Mit dem Werkschulheim Felbertal (Ebenau) hat kürzlich erstmals eine Schule in Österreich das AUVA-Gütesiegel „sicher und gesund arbeiten“ erhalten. Diese Auszeichnung bestätigt, dass in der renommierten Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht sichere und gesunde Arbeitsbedingungen sowohl für Schüler:innen als auch für das Lehrpersonal nachweislich umgesetzt werden.
Generell spielt Sicherheit und Gesundheit beim Werkschulheim Felbertal (für Kinder ab 10 Jahren) seit jeher eine wichtige Rolle. Denn neben einer gymnasialen Bildung erhalten die Schüler:innen auch eine Berufsausbildung mit Lehrabschluss in Mechatronik, Maschinenbautechnik oder Tischlereitechnik und das bedingt auch Werkstattarbeit.
„Eltern vertrauen uns ihr Kostbarstes an und dem wollen wir in jeder Hinsicht gerecht werden. Und da wir auf unserem Campus großen Wert auf eine familiäre Atmosphäre legen, liegt uns natürlich auch das Wohl unseres Lehrkollegiums sehr am Herzen“, freut sich MATHIAS BURGSTALLER, Direktor im Werkschulheim Felbertal, über diese Auszeichnung und ergänzt: „Es war eine Herausforderung, den Zertifizierungsprozess im laufenden Schulbetrieb zu bewältigen und dafür danke ich allen Beteiligten.“
EIN ANSPORN FÜR ANDERE SCHULEN
Das Engagement der Schule hat sich jedenfalls gelohnt. „Unsere Auszeichnung geht heute an eine Institution, die eindrucksvoll zeigt, wie Arbeitssicherheit und Gesundheitsförderung in den Bildungsalltag integriert werden können“, betont HERBERT KOUTNY, AUVA-Landesstellendirektor Salzburg. „Das Werkschulheim Felbertal setzt auf eine exzellente Lernumgebung und ebenso auf sichere und gesunde Arbeitsbedingungen. Damit ist es ein Vorbild für Bildungseinrichtungen in ganz Österreich und vielleicht ein Ansporn für andere Schulen, Sicherheit ebenso hoch zu priorisieren.“
In Salzburg haben bisher zwölf Betriebe das AUVA-Gütesiegel erhalten, österreichweit sind es 153. Abgesehen von der Ausbildungsstätte Landesfeuerwehrschule Tirol ist das Werkschulheim Felbertal die erste Schule, die diese Auszeichnung erreicht hat.
Das Zertifikat wird von der gesetzlichen Unfallversicherung AUVA an Unternehmen und Institutionen verliehen, die sich besonders um Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz bemühen. Es müssen 13 Module durchlaufen werden, die wesentliche Aspekte der Arbeitssicherheit und Gesundheitsförderung abdecken. Dazu gehören unter anderem interne und externe Kommunikation, Rechtskonformität, Arbeitsplatzevaluierung, Prüfpflichten und der Umgang mit kritischen Ereignissen. Grundsätzlich können sich Unternehmen und Institutionen aller Größen und Branchen, die bereits ein hohes Niveau auf dem Gebiet des Arbeitnehmer:innenschutzes aufweisen, für eine Beratung und Begutachtung unter auva.at/guetesiegel bewerben.
EINE SCHULE DER BESONDEREN ART
Den Schultyp eines Werkschulheims gibt es österreichweit nur drei Mal. Er kombiniert eine allgemeinbildende höhere Schule mit einer berufsbildenden Form. Im Gymnasium Felbertal haben Schüler:innen die Möglichkeit, neben der AHS-Matura auch einen Lehrabschluss in den Fachbereichen Mechatronik, Maschinenbautechnik oder Tischlereitechnik zu erlangen. Zusätzlich bietet das 5,5 Hektar große Campus-Areal neben den Schul- und Werkstättengebäuden auch ausreichend Wohnmöglichkeiten für Kinder ab zehn Jahren. Eine diplomierte Krankenschwester kümmert sich in einer eigenen Wohlfühlstation um das körperliche und seelische Wohlergehen der 352 Schüler:innen (davon 95 Mädchen). Aktuell unterrichten im Werkschulheim 66 Lehrpersonen. Für das AUVA-Gütesiegel musste die Lernumgebung von Schule und Werkstätten sämtlichen Kriterien entsprechen.
AUVA – Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
Christoph Luke
Telefon: +43 676 833 95 4082
E-Mail: kommunikation@auva.at
Website: https://www.auva.at
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