Grüne Wien/Pühringer, Prack: „Rot-Pink scheitert am einheitlichen Wohngeld“
Grüne begrüßen notwendige Reparaturen an der Wohnbeihilfe, vermissen aber weiterhin den großen Wurf für ein einheitliches Wohngeld.
Die Grünen Wien sehen sich in mehreren ihrer Kritikpunkte an der Wohnbeihilfe Neu bestätigt: „Wir begrüßen die dringend notwendigen Reparaturen an der Wohnbeihilfe Neu. Die vollständige Absicherung gegen Inflation war einer unserer zentralen, langjährigen Kritikpunkte. Auch die Wiedereinführung der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen haben wir schon vergangenes Jahr eingefordert. Und auch die Ungleichbehandlung von selbstständigen Ein-Personen-Haushalten mit Kind gegenüber jenen ohne Kind wird abgeschafft. All das ist ein Erfolg grüner Oppositionsarbeit“, freut sich die grüne Parteivorsitzende, Judith Pühringer.
Bei den Grünen verweist man aber auch auf weiterhin bestehende Lücken im System der Wohnbeihilfe: „Wohnbeihilfe sollte auch junge Menschen in Ausbildung unterstützen. Unser Vorschlag für ein grünes Wohngeld fördert auch Studierende und Lehrlinge, die bisher von der Wohn- und Mietbeihilfe ausgeschlossen werden. Wohnungsgemeinschaften müssen ebenfalls besser berücksichtigt werden. Das Grüne Wohngeld soll auch bei Studierendenwohnheimen unterstützen“, fordert der Grüne Wohnbausprecher, Georg Prack.
PARALLELSYSTEME ALS „NEVER ENDING STORY“
Kritik kommt von den Grünen, dass mit Wohn- und Mietbeihilfe weiterhin zwei Systeme zur Unterstützung bei Wohnkosten aufrechterhalten werden: „Rot-Pink scheitert seit Jahren an der Zusammenführung von Wohn- und Miethilfe zu einem einheitlichen Wohngeld. Dadurch fehlt für die Betroffenen der Überblick und es entstehen jeden Tag unnötige Kosten für zwei bürokratische Parallelstrukturen. Dabei hat der Fonds Soziales Wien für die Entwicklung eines einheitlichen Wohngeldes bereits knapp 7 Millionen Euro Steuergeld in den Sand gesetzt. Es braucht endlich den großen Wurf, nämlich ein einheitliches Wohngeld“, fordern Pühringer und Prack.
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