KORREKTUR zu OTS0025 vom 25.02.2025: „Österreich isst informiert“: Pfand und Recycling – Was ist jetzt neu?

Die Wissensplattform oesterreich-isst-informiert.at bietet nützliche Tipps zum Sammeln und Entsorgen von Verpackungen.

Wie funktioniert das Einwegpfand auf Plastikflaschen und Getränkedosen? Wo kommt der gebrauchte Pizzakarton oder das leere Milchpackerl hin? Der aktuelle Newsletter von „Österreich isst informiert“ liefert hilfreiche Tipps, wie man Lebensmittelverpackungen richtig sammelt und entsorgt. Die Leserinnen und Leser erfahren, was Einweg von Mehrweg unterscheidet, wie die Kunststoffverwertung abläuft und wo Österreich beim Recycling steht. Brauereiverbandsobmann KARL SCHWARZ erklärt im Interview, was hinter der Anpassung des Mehrwegpfands auf Bierflaschen steckt. Außerdem gibt es ein spannendes Einwegpfand-Quiz für Rätselfans.

EINWEG: WIE FUNKTIONIERT DAS NEUE PFAND AUF PLASTIKFLASCHEN UND DOSEN?

Seit Jänner 2025 gilt in Österreich das neue Einwegpfand von 25 Cent auf PET-Flaschen und Getränkedosen mit 0,1 bis 3 Litern Füllmenge. Dadurch sollen noch mehr Getränkeverpackungen recycelt und zu neuen Flaschen und Dosen aufbereitet werden. Zurückgenommen werden nur Verpackungen mit Einwegpfand-Logo und lesbarem Barcode. Tipp: Die leere Verpackung vor der Rückgabe nicht zerdrücken oder das Etikett beschädigen – und auf die Übergangsfrist achten. Denn bis zum 31. Dezember 2025 dürfen noch Restbestände ohne Einwegpfand im Handel verkauft werden. Was mit den Plastikflaschen nach der Rückgabe passiert, erklärt „Österreich isst informiert“ anhand von zwei innovativen Recycling-Lösungen: der neuen TriPlast-Sortieranlage von ARA und Partnern sowie dem etablierten PET to PET Recycling.

SAMMELN: WOHIN GEHÖREN JOGHURTBECHER UND KONSERVENDOSEN?

Seit diesem Jahr werden Leichtverpackungen aus Kunststoff und Metall österreichweit in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack gesammelt. Das betrifft Milchpackerl aus Verbundkarton ebenso wie Joghurtbecher oder Konservendosen. Kunststoff-Flaschen mit Einwegpfand sind hingegen im Handel zu retournieren. Saubere Papier- und Kartonverpackungen ohne Essensreste oder Fettrückstände kommen ins Altpapier. Und Glasbehälter wandern weiterhin in den Altglascontainer. Es sei denn, es handelt sich dabei um Mehrwegpfand-Glasflaschen, die im Geschäft zurückgegeben werden sollen. Wer sich nicht sicher ist, welche Verpackung wohin gehört, findet auf „Österreich isst informiert“ hilfreiche Tipps und Beispiele.

MEHRWEG: WIE OFT KANN EINE BIERFLASCHE WIEDERVERWENDET WERDEN?

Das Pfand für Mehrwegflaschen, also für wiederbefüllbare Flaschen, ist in Österreich lange etabliert. Um den Rücklauf der Flaschen zu steigern, wurde dieses Mehrwegpfand auf viele Bierflaschen heuer auf 20 Cent angehoben. Denn: Werden diese zurückgegeben, lassen sie sich bis zu 40-Mal wiederbefüllen. „Das ist ein großer Vorteil für die Umwelt“, wie KARL SCHWARZ, Chef des Brauereiverbands und Inhaber der Privatbrauerei Zwettl, betont.

EINWEG VERSUS MEHRWEG: WAS SIND DIE UNTERSCHIEDE? UND WO STEHT ÖSTERREICH BEIM RECYCLING?

Weitere Beiträge beleuchten die Unterschiede zwischen Einweg und Mehrweg – von der Funktion bis zur Ökobilanz.Rohstoffe so lange wie möglich im Umlauf halten und diese effizient nutzen sind die Ziele der Kreislaufwirtschaft. Welche Vorhaben die EU und Österreich bei Verpackungen bereits erreicht haben, lesen Sie im Überblick.

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ÜBER „ÖSTERREICH ISST INFORMIERT“

Mit der Wissensplattform „Österreich isst informiert“ setzt die heimische Lebensmittelindustrie ein Zeichen für mehr Sachlichkeit in der öffentlichen Debatte. Das Online-Magazin umfasst sechs Rubriken: Lebensmittel, Herstellung, Industrie, Menschen, Verantwortung sowie Tipps und Service. Videos und Bildergalerien vermitteln Einblicke in den Alltag der Lebensmittelhersteller und machen so die Produktion erlebbar. Mehr: oesterreich-isst-informiert.at.

Mag. Katharina Koßdorff

Geschäftsführerin im Fachverband der Lebensmittelindustrie

T: +43 1 712 21 21 – 14

E: k.kossdorff@dielebensmittel.at

DI Oskar Wawschinek MAS MBA

Food Business Consult

Pressesprecher für den Fachverband der Lebensmittelindustrie

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