Ehemalige Synagoge St. Pölten startet mit Ausstellungseröffnung in die Saison 2025

Wechselausstellung zum Werk des Fotografen Kurt Bardos

In ihrer neuen Saison zeigt die Ehemalige Synagoge St. Pölten die Wechselausstellung „Ich bin ein Österreicher!“ Der Fotograf Kurt Bardos (1914 Brünn – 1944 letzte Spur Auschwitz). Die Ausstellung ist dem Fotografen und seiner Familie gewidmet: Ihre Geschichte, geprägt von der Shoah, der kommunistischen Diktatur und mehreren Migrationen, wird aus der Perspektive seiner Schwester Ilse erzählt.

„Das künstlerische Werk eines jungen, in der Shoah ermordeten Fotografen, die Erinnerungen seiner so tief mit ihm verbundenen Schwester und die intensiven Gespräche mit seinen Nichten eröffnen einen ganz besonderen Zugang zu Kurt Bardos und seiner Familie“, erklärt Martha Keil, Kuratorin der Ausstellung und wissenschaftliche Leiterin des Hauses. Sie stellt in der Schau Kurt Bardos’ künstlerische Fotos den Familienerinnerungen gegenüber.

Zur Eröffnung am 10. April um 18.30 Uhr tritt die Pianistin Dorothy Khadem-Missagh gemeinsam mit Václav Dvořák und Vojtĕch Urban, Violinist und Cellist des renommierten Doležal Quartet, auf. Sie spielen Werke des Brünner Komponisten Pavel Haas, der im selben Transport wie Kurt Bardos nach Theresienstadt deportiert wurde. Die Ausstellung steht im Zeichen des Jahresschwerpunktes „Erinnern für die Zukunft“ vom Land Niederösterreich. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Eine Anmeldung wird erbeten unter www.ehemalige-synagoge.at/anmeldung

Nähere Informationen bei Maren Sacherer, BA, Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation Museum Niederösterreich, E-Mail maren.sacherer@museumnoe.at, E-Mail presse@ehemalige-synagoge.at, Handynummer +43 664 60 499 918, www.museumnoe.at

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