FPÖ – Pracher-Hilander: „Regierungsparteien und Grüne verweigern selbstkritische Auseinandersetzung mit der Pandemiepolitik!“
„Mit großem Bedauern – aber wenig überraschend – muss ich nach den ersten Sitzungen der parlamentarischen Ausschüsse für Wissenschaft, Forschung und Digitalisierung sowie für Gesundheit feststellen, dass eine selbstkritische Auseinandersetzung mit der vergangenen Pandemiepolitik von den Regierungsparteien und Grünen weder gewollt noch ernsthaft diskutiert werden kann“, erklärte heute die freiheitliche Sprecherin für Netzpolitik NAbg. Katayun Pracher-Hilander.
„Zwar wird in Begründungstexten zu Entschließungsanträgen gerne auf die psychischen Folgen der Corona-Pandemie Bezug genommen, jedoch stets ohne eine mögliche Verbindung zur damaligen schwarz-grünen Zwangsmaßnahmenpolitik herzustellen. In vielen Fällen geht es sogar noch weiter: Entscheidend aufschlussreiche Sätze werden in Begründungen oder Zitaten aus Quellen einfach weggelassen, wenn sie einen solchen Zusammenhang nahelegen könnten“, kritisierte Pracher-Hilander und weiter: „Ein konkretes Beispiel dafür ist die Darstellung, dass rund ein Fünftel der Studierenden angibt, unter studienerschwerenden Beeinträchtigungen zu leiden. Dabei wurde jedoch der Folgesatz bewusst ausgelassen, der wie folgt lautet: ‚Das ist deutlich mehr als 2019 (zwölf Prozent), deckt sich aber mit dem Befund des Austrian Health Reports, wonach rund ein Viertel der 16-29-Jährigen in Österreich ihren Gesundheitszustand nach der Corona-Pandemie schlechter bewerten als zuvor.“
„Dass ausgerechnet im Forschungs- und Wissenschaftsausschuss Quellen bewusst unsauber beziehungsweise manipulativ zitiert werden, ist nicht nur schockierend, sondern auch paradox“, betonte Pracher-Hilander.
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