Bundeskurie angestellte Ärzte der ÖÄK: Kim Haas einstimmig zur ersten Kurienobmann-Stellvertreterin gewählt
Kurienobfrau-Stellvertreterin und Turnusärztevertreterin der Kärntner Ärztekammer legt Fokus auf Ausbildung, bessere Arbeitsbedingungen und engen Kontakt mit ÖH und Medizin-Unis.
Die Kurienobfrau-Stellvertreterin der angestellten Ärzte und Turnusärztevertreterin der Kärntner Ärztekammer (KÄK), Kim Haas, wurde bei der Sitzung der Bundeskurie angestellte Ärzte der Österreichischen Ärztekammer in Villach einstimmig zur ersten Stellvertreterin von Bundeskurienobmann Harald Mayer gewählt. Haas folgt damit auf die aus persönlichen Gründen zurückgetretene Natalja Haninger-Vacariu (Ärztekammer für Wien).
Die zweifache Mutter Kim Haas befindet sich derzeit in Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin am LKH Klagenfurt und hat die Position als Stellvertreterin von Kurienobfrau Petra Preiss in der KÄK seit Mai 2022 inne. „Kim Haas ist eine sehr engagierte Ärztin und Standesvertreterin, die ganz genau die Wünsche und Sorgen unserer Turnusärztinnen und -ärzte kennt. Ich kann ihr versichern, dass sie von mir und der Kurie jegliche Unterstützung bekommt, die nötig ist, um diesen Herausforderungen in der ärztlichen Ausbildung mit konkreten Maßnahmen gerecht werden zu können“, sagt BKAÄ-Obmann Harald Mayer.
Die Ausbildung genießt bei seiner neuen Stellvertreterin folglich oberste Priorität: „Das Thema Familie und Arztberuf im Zusammenspiel mit guter Ausbildung – und wie man das alles unter einen Hut bekommt – liegt mir am Herzen. Es ist mir ein Anliegen, hier den Ist-Zustand österreichweit zu evaluieren und bundesländerüberschneidend für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen.“ Dazu soll auch die derzeit laufende Ausbildungsevaluierung beitragen: „Ich hoffe, dass wir die Rücklaufquote von 53 Prozent aus dem Vorjahr weiter steigern können, um ein noch aussagekräftigeres Ergebnis zu erzielen. Im Anschluss daran müssen wir die Ausbildung an schlecht beurteilten Abteilungen durch Visitationen genau prüfen, um rasch eine Verbesserung zu erreichen“, betont Haas. „Wir brauchen weniger Bürokratie und mehr Zeit für Ausbildung!“ ergänzt sie.
Einen weiteren Schwerpunkt legt die Kärntnerin auf die universitäre Ausbildung. „Ich strebe einen sehr engen Kontakt mit der Österreichischen Hochschülerschaft und den Medizinischen Universitäten an und werde mich insbesondere dafür einsetzen, dass beim Aufnahmetest zum Medizinstudium der Fragenteil zum Thema ‚soziale Kompetenz‘ mehr Gewicht bekommt. Mehr Fokus auf soziale Kompetenzen zu legen und diese auch höher zu bewerten, entspricht auch den aktuellen, realen Anforderungen an unsere Ärzte und deren Berufsbild.“
Österreichische Ärztekammer
Mag. Thorsten Medwedeff
Öffentlichkeitsarbeit
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