Gerstl: Ein vernebelter Strache hat auf Ibiza mit prominenten Namen geprahlt

Vorverurteilung von österreichischen Unternehmen und falsche Verdächtigungen richten großen Schaden an

Wien (OTS) – Für Wolfgang Gerstl, ÖVP-Fraktionsführer im Ibiza-Untersuchungsausschuss, ist der heutige Befragungstag gekennzeichnet von tiefen ideologischen Gräben zwischen den Oppositionsfraktionen und der Grünen gegenüber der heimischen Wirtschaft: „Ich kritisiere nicht die Ladung von österreichischen Unternehmern in den Ibiza-U-Ausschuss. Ich kritisiere, dass solche Auskunftspersonen schon im Vorfeld ihrer Befragung mit massivsten Anschuldigungen und Verdächtigungen konfrontiert werden, nur weil ein vernebelter HC Strache auf Ibiza deren Namen aneinanderreihte, offensichtlich um damit zu prahlen.“

Bis auf die Erwähnung von Rene Benko im berühmten Ibiza-Video sei in den Akten keinerlei Hinweis auf illegale Parteienfinanzierung oder Einflussnahme auf politische Prozesse erkennbar. Rene Benko habe klar festgehalten, dass HC Strache sich bereits für seine Aussagen im Video entschuldigt und selbst die Namensnennung auf eine Prahlerei zurückgeführt hat. Benko konnte auch keinen Zusammenhang der Strache-Aussage mit konkreten Kontakten des Unternehmers mit der Politik festmachen. Weder er noch seine Unternehmen hätten an Parteien gespendet.

„Wo die Opposition und die Grünen heute einen Skandal gewittert haben, kann sich uns leider nicht erschließen“, so Gerstl. „Wenn es ein Fehlverhalten von Wirtschaftstreibenden gegenüber politischen Entscheidungsträgern gibt, dann bin ich der erste, der volle Härte und Konsequenzen einfordert. Wenn es aber nur darum geht, international erfolgreiche Unternehmen ohne jegliche Grundlage zu kriminalisieren, dann spiele ich da nicht mit.“

Gerstl weiter: „Alle die hier leichtfertig mit Vorwürfen um sich werfen sollten auch bedenken, welche Folgewirkungen solche Meldungen für die stark exportorientierten österreichischen Unternehmen haben. Wir sprechen hier letztlich von einem enormen wirtschaftlichen Schaden. Gerade in dieser Wirtschaftskrise halte ich das für ein völlig unverantwortliches Vorgehen.“ (Schluss)

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