ÖJC fordert UN-Mitgliedsstaaten auf Journalisten zu schützen

Zwischen 2006 und 2019 wurden weit mehr als 1.100 Journalistinnen und Journalisten ermordet

Wien (OTS) – Am heutigen „Internationalen Tag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten“ erinnert ÖJC-Präsident Fred Turnheim, dass dieser vor sieben Jahren von der UN-Generalversammlung beschlossene Welttag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten bisher nichts gebracht hat. „Morde an Journalistinnen und Journalisten stehen noch immer in vielen Ländern auf der Tagesordnung. Heuer wurden bisher 30 Journalistinnen und Journalisten ermordet, 380 sitzen in Gefängnissen“, stellt Turnheim fest.

Es wird notwendig sein, dass hier die Vereinten Nationen nicht nur einen Gedenktag einrichten, sondern gegen Staaten, die nichts gegen Morde an Journalistinnen und Journalisten unternehmen, Sanktionen einleiten. „Politiker, die zu Hetze und Mord an Journalisten aufrufen, sollten vor dem Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte angeklagt werden“, fordert der Österreichische Journalisten Club (ÖJC).

ÖJC-Präsident Turnheim begrüßt die vom österreichischen Außenministerium eingeleitete Maßnahme, in allen internationalen Gremien die Frage des Schutzes für Journalistinnen und Journalisten anzusprechen um das Leben von bedrohten Reportern, Kameraleuten und Pressefotografen zu schützen.

Österreichischer Journalisten Club
Prof. Fred Turnheim
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