Grüne/Disoski: Wichtige Schritte zur Unterstützung von Alleinerzieher*innen umgesetzt
Zugang zum Unterhaltsvorschuss erleichtert, Kinderkostenstudie beauftragt
Wien (OTS) – „Die geforderte Kinderkostenstudie haben wir bereits im Nationalrat beschlossen. Justizministerin Alma Zadić hat den Zugang zum Unterhaltsvorschuss bereits im März erleichtert, an einer Unterhaltsgarantie wird aktuell gearbeitet“, verweist Meri Disoski, Frauensprecherin der Grünen darauf, dass wichtige Schritte zur Unterstützung von Alleinerzieher*innen bereits umgesetzt sind bzw. sich in Umsetzung befinden.
Mit Unterstützung reagiert Disoski auf Forderungen, die der Verein für Feministische Alleinerzieher*innen heute im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Österreichischen Frauenring und den autonomen Österreichischen Frauenhäusern formuliert hat.
Disoski verweist zudem auf zwei Einmalzahlungen für Arbeitslose in Höhe von insgesamt 900 Euro und die doppelte Familienbeihilfe, die im September ausbezahlt worden ist: „Das waren wichtige Schritte zur Unterstützung von erwerbsarbeitslosen Haushalten bzw. solchen mit niedrigem Einkommen – insbesondere auch für Alleinerziehende“, sagt die Frauensprecherin der Grünen. „Klar ist auch, dass wir Grüne eine dauerhafte Erhöhung des Arbeitslosengeldes, wie sie heute gefordert wurde, anstreben. Wir müssen alles tun, um eine Verfestigung von Armut, von der Alleinerziehende in überproportionalem Ausmaß betroffen sind, zu verhindern“, hält Disoski die Position der Grünen fest.
„Hinsichtlich der heute formulierten Befürchtungen zur automatischen gemeinsamen Obsorge gilt, dass das Regierungsprogramm eine gemeinsame Obsorge im Fall von innerfamiliärer Gewalt und Verletzung von Obsorgepflichten selbstverständlich ausschließt“, stellt Disoski einmal mehr klar. „Dass Partnergewalt und häusliche Gewalt künftig einen größeren Stellenwert in der Ausbildung von Staatsanwält*innen und Richter*innen bekommen sollen, ist im Regierungsprogramm vereinbart. Justizministerin Alma Zadić hat das in der Vergangenheit mehrfach betont, zuletzt etwa in der Vorwoche bei einem Roundtable mit Vertreter*innen der Allianz GewaltFREI leben, zu dem auch Maria Rösslhumer, Klaudia Frieben und Andrea Czak eingeladen waren.“
„Wir Grüne haben die Expertise der NGOs immer in unsere politische Arbeit einbezogen und werden das auch weiterhin tun“, sagt Disoski, die selbst Vorstandsmitglied des Österreichschen Frauenrings ist.
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