Lokalaugenschein: Schwere Unwetter im Blaufränkischland

Frost und Hagel brachten doppeltes Unglück für den burgenländischen Weinbau

Eisenstadt (OTS) – (Österreichische Hagelversicherung, 3. August 2021): Wetterextreme wie Frost, Dürre, Hagel, Sturm und Überschwemmung halten die Landwirtschaft im heurigen Jahr fest im Würgegriff. Blieb das Burgenland zwar im Vergleich zu anderen Bundesländern von den Hagelunwettern der vergangenen Wochen einigermaßen verschont, traf der Hagel schlussendlich mit voller Wucht mitten ins Herz des Blaufränkischlandes. „Schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel setzten dem burgenländischen Weinbau vergangenes Wochenende sehr zu. Insgesamt entstand so ein Gesamtschaden von 1 Million Euro in der Landwirtschaft. Für zahlreiche Winzerinnen und Winzer ein doppelt-eisiges Unglück, denn diese Region war im heurigen Jahr bereits vom Spätfrost Ende April stark betroffen. Die Konsequenz: Ein Gesamtschaden an landwirtschaftlichen Kulturen von 7,1 Millionen Euro verursacht durch die Risiken Frost, Hagel, Sturm und Überschwemmung“, so der zuständige Landesleiter, Dipl.-Ing. Günther Kurz, bei einem gemeinsamen Lokalaugenschein im „Blaufränkischland“, mit Dipl.-Ing. Johannes Forauer, Geschäftsführender Obmann Eichenwald Weine und Franz Strass, Vorstandsmitglied Weinbauverein Horitschon.

Versicherung sichert Existenzen
„Hagelschlossen, die die Trauben regelrecht zerhäckseln, im Weingarten eine Spur der Verwüstung hinterlassen und binnen weniger Minuten die Arbeit eines ganzen Jahres zerstören — für jede Winzerin und jeden Winzer wie ein Stich ins Herz. Um sich gegen diese zunehmenden Wetterextreme finanziell abzusichern, empfehle ich eine Ernteversicherung abzuschließen. Diese Risikovorsorge sehe ich als Notwendigkeit für jeden landwirtschaftlichen Betrieb“, betont Franz Strass.

Qualität ist gesichert
Johannes Forauer weist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Mittelburgenlandes für die österreichische Weinerzeugung hin: „Das Blaufränkischland ist eines der bedeutendsten Weinbaugebiete Österreichs und für außergewöhnliche Weine bekannt. Auch wenn zahlreiche Winzerinnen und Winzer in dieser Region im heurigen Jahr doppelt geschädigt wurden, geben sie ihr Bestes, um ihre Kundinnen und Kunden auch zukünftig mit qualitativ hochwertigen Weinen zu versorgen.“

Kurz, Forauer und Strass sind sich abschließend einig, dass die heftigen Unwetter der vergangenen Wochen ein eindeutiges Anzeichen für den rasant fortschreitenden Klimawandel sind und die Hagelsaison noch nicht überstanden ist. Diese dauert erfahrungsgemäß noch bis Mitte September – erst dann kann die Landwirtschaft wieder aufatmen.

Österreichische Hagelversicherung VVaG
Dipl.-Ing. Günther Kurz, Landesleiter Burgenland
T. 0664 281 83 75, g.kurz@hagel.at

Österreichische Hagelversicherung VVaG
Magdalena Hofer, MA
Kommunikation
+43 664 280 32 87
hofer@hagel.at

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