VP-Malle: „Konjunktur durch Reformen in Schwung halten!“
Kärnten ist beim Rückgang der Arbeitslosigkeit weiter im Spitzenfeld. Malle: „Fehlende Arbeitskräfte und mangelnder Wille dürfen Aufschwung nicht einbremsen.“
Klagenfurt (OTS) – Auch die Arbeitsmarktzahlen im September zeigen eindrucksvoll die Erholung Kärntens und dass die Investitionen des Landes wirken“, kommentiert ÖVP-Clubobmann Markus Malle die heute veröffentlichte Statistik. Die September-Daten zeigen erneut, dass derzeit weniger Menschen ohne Job sind, als vor der Krise vor zwei Jahren. Malle: „Kärnten ist weiter im Spitzenfeld Österreichs – ein Beweis, dass der Aufschwung und die positive Entwicklung keine Sternschnuppe war, sondern ein anhaltender Erfolg werden kann.“ Für Malle steht fest: „Jeder Arbeitslose in Kärnten ist einer zu viel.“ Derzeit suchen in Kärnten knapp 17.500 Personen einen Job oder nehmen an einer Schulung teil. Es sei deshalb weiter alles zu unternehmen, um Menschen ohne Job in Beschäftigung zu bringen. Dennoch: „Die fehlenden Arbeitskräfte sind das größte Problem für Kärntens Betriebe“, zeigt Malle auf. „Dass Arbeitgeber die freien Stellen nicht rasch besetzen können, droht zu einer Gefahr für Kärntens Aufschwung zu werden“, warnt Malle.
Deshalb mahnt er Maßnahmen ein. „Wir müssen alles daran setzen, damit nicht fehlende Arbeitskräfte und mangelnde Bereitschaft eine Arbeitsstelle anzunehmen, den Kärntner Aufschwung einbremsen.“ Konkret – so Malle weiter – müsse es Reformen in der Arbeitsmarkpolitik geben und auch die Vermittlung zwischen Arbeitgeber und potenziellen Arbeitnehmern auf neue Beine gestellt werden – rascher, flexibler und auf den Bedarf der Wirtschaft abgestimmt.
Anders als häufig kolportiert, soll es am Beginn einer Arbeitslosigkeit zu einer Erhöhung der Ersatzrate kommen, erst bei längerer Arbeitssuche soll der Betrag nach und nach sinken. Malle:
„All jenen, die angesichts der Entwicklung noch immer glauben, es dürfe sich in Österreich nichts ändern, sei klar gesagt: Wenn wir die Hängematten möglichst bequem halten, dürfen wir uns über Missbrauch nicht wundern – damit riskieren wir den Erfolg in Kärnten und damit auch die Entwicklung unseres Standorts.“
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