NEOS: Kurzarbeit ist im Lockdown notwendig, darf aber kein Langzeit-Instrument sein

Gerald Loacker: „Kurzarbeit muss treffsicher und nur so lang wie nötig möglich sein, aber sie ist keine Dauerlösung.“

Wien (OTS) – „Für NEOS war immer klar, dass das Instrument der Kurzarbeit wichtig ist, um Betriebe in einem Lockdown zu stützen und Arbeitslosigkeit zu verhindern. Das muss aber treffsicher und zeitlich begrenzt passieren“, betont NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker anlässlich der heute präsentierten neuen Corona-Kurzarbeitsregelung zwischen der Bundesregierung und den Sozialpartnern. „Das Ziel der Regierung muss aber immer sein, die Kurzarbeit nur so kurz wie unbedingt nötig laufen zu lassen. Wenn das Modell für Betriebe und Arbeitnehmer gleichzeitig zu attraktiv ist, werden die Anreize falsch gesetzt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künstlich in der Kurzarbeit zu halten, ist angesichts des eklatanten Arbeitskräftemangels in vielen Branchen der völlig falsche Weg. Den Menschen, die in Kurzarbeit sind, ist langfristig am meisten geholfen, wenn man sie statt einer Einmalzahlung so rasch wie möglich aus der Kurzarbeit herausholt.“

Loacker fordert, dass die Bundesregierung nach dem Lockdown die Fehler des Sommers nicht wiederholt und die Kurzarbeit weiterlaufen lässt, während die Wirtschaft anzieht: „Damit wurde der Arbeitskräftemangel massiv verschärft und der Aufschwung gebremst. Und während das Gesundheitspersonal immer noch auf dessen Corona-Bonus wartet, wird jetzt ein Langzeitkurzarbeit-Bonus angekündigt. Die Regierung setzt hier vollkommen falsche Schwerpunkte.“

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