SPÖ-Muchitsch an Kocher: Arbeitslose dürfen nicht die Verlierer*innen der Pandemie sein!
SPÖ-Sozialsprecher: Arbeitsplätze schaffen, Langzeitarbeitslose absichern, Arbeitsbedingungen in Österreich verbessern
Wien (OTS/SK) – SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch appelliert heute an Arbeitsminister Kocher: „Arbeitslose dürfen nicht die Verlierer*innen der Pandemie sein. Ein degressives Arbeitslosengeld unter 55 Prozent des Letzteinkommens würde gerade angesichts der steigenden Langzeitarbeitslosenzahlen zu grassierender Armut führen.“ Um Arbeitsplätze zu schaffen, Langzeitarbeitslose abzusichern und die Arbeitsbedingungen in Österreich zu verbessern, sei die Hand des Sozialsprechers jedenfalls immer ausgestreckt. ****
„In der Pandemie geraten ständig Leute unverschuldet in Arbeitslosigkeit. Das Arbeitslosengeld auf 70 Prozent des Letzteinkommens zu heben, sichert diese Menschen ab. Gerade in Zeiten der extremen Teuerung müssen wir ernsthaft darüber nachdenken, wie wir Armut verhindern können“, gibt Muchitsch zu bedenken. Für Langzeitarbeitslose möchte der Sozialsprecher die Aktion 40.000 einführen: „Damit schaffen wir öffentliche Arbeitsplätze, die Langzeitarbeitslosen wieder eine Perspektive geben.“
Die Aussage Kochers, dass Frauen ein paar Stunden mehr arbeiten sollten, um den Arbeitskräftemangel auszugleichen, sorgt bei Muchitsch für Irritation: „Viele Frauen sind aufgrund fehlender ganztägiger Kinderbetreuungsplätze gezwungen, Teilzeit zu arbeiten. Wir fordern schon lange einen raschen Ausbau der Kinderbetreuung und einen Rechtsanspruch auf kostenlose ganztägige Kinderbetreuung. Gerade die ÖVP unter Kurz hat das 2017, wie bekannt, verhindert. Sollte hier ein Umdenken einsetzen, sind wir gesprächsbereit.“ (Schluss) sd/bj
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