„Report“ über neue Belastungsprobe für die Koalition, Naturschutz gegen Wasserkraft und Skepsis bei Impfpflicht
Am 15. Februar um 21.05 Uhr in ORF 2; zu Gast im Studio ist Umwelt- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler
Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 15. Februar 2022, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:
Neue Belastungsprobe
Der Vorwurf des Postenschachers gegen ÖVP-Klubobmann August Wöginger ist eine neue Belastungsprobe für die Koalition. Die Grünen haben sich noch nicht festgelegt, ob sie der Aufhebung von Wögingers Immunität zustimmen. Sollten sie mit der Opposition und gegen die ÖVP stimmen, wäre die Regierung akut gefährdet. Durch den bevorstehenden Untersuchungsausschuss ist die Stimmung in der Koalition ohnehin höchst angespannt. Ein Bericht von Alexander Sattmann.
Naturschutz gegen Wasserkraft
Damit der Plan der Regierung realisiert werden kann, bis 2030 hundert Prozent Strom aus erneuerbarer Energie zu gewinnen, müssen auf Hochdruck entsprechende Kraftwerke gebaut werden. Besonders bei der Wasserkraft dauern die Genehmigungsverfahren zu lange, kritisiert der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, Vorarlbergs Markus Wallner. Doch oft machen gerade Umweltschutzorganisationen, die um die unberührte Landschaft fürchten, gegen Kraftwerksprojekte mobil. Steht der Naturschutz der Energiewende im Weg? Und wie ist es möglich, Großprojekte rascher zu genehmigen, ohne die Umweltinteressen zu beschneiden? Eva Maria Kaiser berichtet.
Live zu Gast ist dazu Umwelt- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Die Grünen.
Bodenverbrauch
Das Ziel der Bundesregierung ist ambitioniert: Bis 2030 soll die Flächeninanspruchnahme auf 2,5 Hektar pro Tag zurückgehen – 2020 ist sie laut Umweltbundesamt noch bei mehr als zehn Hektar pro Tag gelegen. Dennoch werden nach wie vor Großprojekte auf der grünen Wiese genehmigt. In Villach soll auf 18 Hektar neben einem Naturschutzgebiet ein neues Logistikcenter entstehen. Im oberösterreichischen Ohlsdorf wurden kürzlich 18 Hektar Wald gerodet, wobei noch nicht einmal öffentlich bekannt ist, was auf der gerodeten Fläche entstehen soll. Sophie-Kristin Hausberger mit einem Lokalaugenschein.
Die Impfpflicht – eine Farce
Die Impfpflicht ist da und schon soll sie wieder weg. Skeptische Landeshauptleute, die die Pflicht unbedingt wollten, stellen jetzt die Verhältnismäßigkeit in Frage und wollen ab Mitte März nicht mehr scharf stellen. Die Impfung sollte auch eine Vorsorge für den Herbst sein, wenn es wieder zu steigenden Infektionszahlen kommt. Doch wie geht sich das jetzt alles aus? Helga Lazar berichtet.
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