Yildirim/Fleischanderl zu Gewaltschutzplan Tirol: „Endlich wird SPÖ-Antrag umgesetzt“

Mehr Schutzplätze notwendig, Täterarbeit vorantreiben – Landes- und Bundesregierung schieben SPÖ-Anträge auf lange Bank

Wien (OTS/SK) – „Nach jahrelangen Verzögerungen hat die grün-schwarze Tiroler Landesregierung endlich den SPÖ-Antrag umgesetzt und einen Gewaltschutzplan für Tirol vorgelegt. Das ist gut so, denn wenn es darum geht, Frauen und Kinder vor Gewalt zu schützen, zählt jeder Schritt. Unverständlich ist uns allerdings, warum gerade in diesem Bereich immer alles so unglaublich lange dauert. Für die Betroffenen ist das unerträglich“, sagen SPÖ-Landesfrauenvorsitzende Nationalratsabgeordnete Selma Yildirim und ihre Stv.in Frauensprecherin Landtagsabgeordnete Elisabeth Fleischanderl. ****

Der Gewaltschutzplan – von der SPÖ im Juni 2017 (!) im Landtag eingebracht – unterstreiche einmal mehr, was ohnehin bekannt sei:
„Wir brauchen mehr Frauenhauplätze in Tirol. 38 sind vorhanden, laut Europarat wären rund 75 Plätze notwendig. Der Handlungsbedarf ist enorm, es braucht mehr als schöne Worte. Ein kontinuierlicher Ausbau ist notwendig, statt dauernd zu verzögern“, fordern Yildirim und Fleischanderl.

Was im Gewaltschutzplan weiter auffällt: die dringende Forderung nach mehr opferschutzorientierter Täterarbeit und Anti-Gewalt-Trainings. Diesbezügliche Anträge hat Yildirim in dieser sowie in der vorigen Legislaturperiode im Nationalrat eingebracht. „Türkis-Blau und dann Türkis-Grün haben diese Initiative immer wieder vertagt. Auch auf Landesebene gab es hier bisher kein offenes Ohr“, bedauern die beiden SPÖ-Politikerinnen.

Den Antrag zur Täterarbeit finden Sie hier:

[https://tinyurl.com/vodowzw] (https://tinyurl.com/vodowzw) (Schluss) bj

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