Investitionsprämie aktiviert 500 Millionen Euro in der chemischen Industrie

Starker Anschub im Pharmabereich und bei Klimaschutzmaßnahmen erwartet

Wien (OTS) – Die Chemieindustrie begrüßt die heute veröffentlichten Details zur geplanten Investitionsprämie der Bundesregierung. Neuinvestitionen von Unternehmen sollen grundsätzlich mit 7 Prozent gefördert werden, in den Bereichen Gesundheit und Life-Science, Ökologisierung sowie Digitalisierung wird die Investitionsprämie auf 14 Prozent verdoppelt. Dadurch werden nach Schätzungen des Fachverbands der Chemieindustrie (FCIO) voraussichtlich Investitionen von über 500 Millionen Euro in der österreichischen chemischen Industrie incentiviert werden können. Im Bereich Gesundheit ist zu erwarten, dass es vor allem bei Arzneimitteln und Medizinprodukten Investitionen in neue Produktionsanlagen, im Forschungsbereich und bei Verbesserung der Krisenresilienz geben wird. Auch im Bereich Klimaschutz wird ein großes Investitionspotenzial erwartet, da viele Unternehmen weiter in die Verbesserung ihrer Anlagen investieren werden, um deren Energieeffizienz weiter zu steigern und den CO2 Fußabdruck weiter zu reduzieren. „Die angekündigten Maßnahmen sind aus Sicht der Chemieindustrie gut geeignet, um dem starken wirtschaftlichen Einbruch durch die Coronakrise entgegenzuwirken. Insbesondere der Anschub von Investitionen in lebenswichtigen Bereichen wie der Gesundheit wird sich positiv auswirken. Neben der Unterstützung der wirtschaftlichen Erholung, erwarten wir dadurch auch positive Effekte etwa im Bereich der Versorgungssicherheit bei Arzneimitteln“, so Sylvia Hofinger, Geschäftsführerin des Fachverbands der Chemischen Industrie Österreichs.

Über den FCIO:

Der Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO) ist die gesetzliche Interessenvertretung der chemischen Industrie in Österreich. Derzeit vertritt der Verband etwa 240 Unternehmen aus der chemischen Industrie, welche neben der Kunststoff- und Pharmaindustrie auch die Produktion von organischen und anorganischen Chemikalien, Chemiefasern und Lacken umfassen. Mehr als 47.000 Beschäftigte in der chemischen Industrie haben 2019 Waren im Wert von über 16 Milliarden Euro hergestellt. Der FCIO setzt sich für einen ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltigen und attraktiven Chemiestandort Österreich mit einem forschungs- und technologiefreundlichen Umfeld ein. [www.fcio.at] (http://www.fcio.at/)

FCIO – Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs
Mag. Andreas Besenböck
Tel.: +43(0)5 90 900-3372
besenboeck@fcio.at
www.fcio.at

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