FPÖ – Wurm: Überziehungszinsen-Abzocke bei Konsumenten wird auch in Corona-Zeiten munter weitergeführt
Grüner Konsumentenschutzminister Anschober weigert sich, Überziehungszinsen gesetzlich zu deckeln
Wien (OTS) – Seit Jahren fordert die FPÖ eine gesetzliche Deckelung der horrenden Bank-Überziehungszinsen, welche die Konsumenten aktuell bis zu mehr als 13 Prozent kosten können. „Viele Menschen haben aufgrund der Corona-Maßnahmen von ÖVP und Grünen weniger Einkommen, weil sie in Kurzarbeit sind oder ihren Job verloren haben. Viele können daher gar nicht anders, als kurzfristig das Konto zu überziehen. Konsumentenschutzminister Anschober aber weigert sich, diesen Menschen in der Krise zu helfen. Er erachtet das nicht für notwendig. Das haben wir jetzt Schwarz auf Weiß“, sagte heute FPÖ-Konsumentenschutzsprecher NAbg. Peter Wurm unter Bezugnahme auf die Beantwortung seiner diesbezüglichen parlamentarischen Anfrage durch Minister Anschober.
Konkret betonte Anschober in seiner Anfragebeantwortung (2284/AB), dass er sich derzeit nicht für einen vergünstigten „Corona-Zinssatz“ einsetze: „Denjenigen VerbraucherInnen, die wegen COVID-19-bedingter Einkommensausfälle aktuell Geld benötigen, kann und sollte nicht im Wege von zinsbegünstigten Kontoüberziehungen geholfen werden.“ „Anschober ist Konsumentenschutzminister, das scheint er aber vergessen zu haben und lässt die Opfer des Coronawahnsinns der Regierung und der Überziehungszinsen-Abzocke im Regen stehen. Er hat seinen Job verfehlt. Sein Nichtstun ist ein Schlag ins Gesicht für die österreichischen Bankkunden“, so Wurm.
Während Konto-Guthaben durch Mini-Zinsen real immer weniger wert seien, würden sich die Banken mit den Überziehungszinsen eine „goldene Nase“ verdienen. Doch Minister Anschober denke offenbar nicht daran, diesem Treiben ein Ende zu setzen – nicht einmal in Krisenzeiten. „Das ist eine Sauerei!“, so Wurm, der Anschober nochmals aufforderte, sich für eine marktkonforme Deckelung des Überziehungshöchstzinssatzes und ein Ende der Kundenabzocke für jede Kontodienstleistung einzusetzen.
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