FPÖ – Wurm: Altersdiskriminierung seitens der Banken muss ein Ende haben!
Grüner Konsumentenschutzminister Anschober geht in Sachen Altersdiskriminierung vor der Bankenlobby in die Knie
Wien (OTS) – „Aufgrund der zahlreichen Beschwerden von österreichischen Pensionisten, deren Kreditkarten von den Bankinstituten nicht mehr verlängert werden oder die Pensionisten sogar angehalten werden, dass ihre Kinder Bürgschaften übernehmen müssen, wenn man beabsichtigt einen Mini-Überziehungsrahmen“ einzurichten, haben wir daher eine entsprechende parlamentarische Anfrage an den zuständigen grünen Konsumentenschutzminister Anschober gerichtet. Anschobers aktuelle Antwort zeigt aber einmal mehr, dass ihm der Konsumentenschutz und vor allem die ältere Generation nicht interessiert. Offenbar liegt ihm die offen zur Schau gestellte Altersdiskriminierung seitens mancher Bankinstitute in Österreich nicht am Herzen“, kritisierte heute FPÖ-Konsumentenschutzsprecher NAbg. Peter Wurm.
„Häufig würden sich die Banken weigern, an Personen ab einem Alter von 70 Jahren überhaupt Kreditkarten auszugeben. Diese Entscheidung hätte aber weder mit der Pensionshöhe noch mit der Bonität zu tun – der Grund dafür liegt einfach bei einer erhöhten Sterberate ab diesem Alter. Dies ist aber ein klassisches Beispiel für eine Altersdiskriminierung“, sagte Wurm.
„Besonders folgende Ausführungen in der Anfragebeantwortung des grünen Konsumentenschutzministers zeigen die fortgesetzte Inkompetenz und Gleichgültigkeit Anschobers gegenüber Verbraucheranliegen: „Ohne Änderung der Gesetzeslage hat der Verein für Konsumenteninformation keine Möglichkeit, in Fällen von Altersdiskriminierung rechtliche Maßnahmen zum Schutz der betroffenen Konsumenten zu ergreifen (…) Und weiter heißt es im Text: Meines Erachtens kann das Problem nur durch eine Änderung des Gesetzes gelöst werden, die jedoch von der Wirtschaft derzeit abgelehnt wird.“
„Im Klartext heißt das, dass der ÖVP-Wirtschaftsbund und manche Standesvertreter der Banken hier Widerstand leisten und Anschober wieder einmal die weiße Flagge hisst, wie er das bereits in den letzten beiden Konsumentenschutzausschüssen getan hat“, so Wurm weiter. Herr Konsumentenschutzminister Anschober, es wäre höchst an der Zeit, es den zahlreichen anderen europäischen Ländern gleich zu tun und sich endlich für die Rechte unserer älteren Mitbürger einzusetzen. Sich einfach auf die Wirtschaft auszureden, zeigt die Ohnmacht der Grünen als Juniorpartner in der Regierung und stellt einmal mehr einen Kniefall des Ministers vor der Bankenlobby dar“, kritisierte Wurm.
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