Grüne/Reimon: Für Wiederaufbau nach der Corona-Krise müssen internationale Großkonzerne zur Kasse gebeten werden

Österreich wird der geplanten EU-Richtlinie zur öffentlichen Steuertransparenz für Konzerne zustimmen

Wien (OTS) – “Österreichs Regierungen standen in dieser Frage bisher verlässlich auf der falschen Seite und haben Steuerschlupflöcher geschützt. Das ist jetzt endlich anders und das ist wichtig: Der Wiederaufbau nach der Corona-Krise wird nicht funktionieren, wenn nicht auch die internationale Großkonzerne zur Kasse gebeten werden“, sagt Michel Reimon, Europasprecher der Grünen.

Die geplante EU-Richtlinie zu öffentlicher Steuertransparenz für Konzerne wird heute, Donnerstag, von den EU-Wirtschaftsminister*innen beraten. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck wird die Richtlinie unterstützen.

Mit dem „Public Country-by-Country-Reporting” werden in der EU aktive Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 750 Millionen Euro dazu verpflichtet, die Höhe ihrer Gewinne in den einzelnen EU-Staaten und die Höhe der jeweils zu zahlenden Steuern zu veröffentlichen.

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