„Europastudio“ über Spannungen am Balkan
Am 31. Oktober um 11.05 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Statt der stufenweisen langfristigen Erweiterung der EU steigen die Spannungen am Balkan. Der Ansatz „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Die sechs sogenannten Westbalkanstaaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien mit 18 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern haben gerade einmal dieselbe Wirtschaftsleistung wie die Slowakei mit 5,5 Millionen Einwohner/innen. Die Union reagiert nicht auf die gefährlichen Destabilisierungsversuche. Eine explosive Situation könnte vor allem in der wackeligen bosnischen Föderation entstehen. Durch die Schaffung einer eigenen Armee und Verwaltung arbeitet der rechtsradikale serbische Politiker Milorad Dodik auf die Abspaltung der Republika Srpska und die Zerstörung der Föderation hin. Auch die Spannungen zwischen Serbien und Kosovo sorgen für eine permanente Unsicherheit in der Region. Darüber hinaus blockiert Bulgarien Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien, während Russland und China ihren Einfluss am Balkan immer stärker geltend machen.
Über die Krisenherde und die Optionen des Westens diskutieren am Sonntag, dem 31. Oktober 2021, um 11.05 Uhr in ORF 2 unter der Leitung von Prof. Paul Lendvai im „Europastudio“:
Vedran Dzihic
Österreichisches Institut für Internationale Politik, oiip
Stefan Lehne
Experte für europäische Politik, Carnegie Europe, Brüssel
Stefani Weiss
Bertelsmann Stiftung, Brüssel
Andreas Ernst
„Neue Zürcher Zeitung“
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