Zum Krieg in der Ukraine ändert ARTE großflächig sein Programm

Samstag, 5. März 2022, im TV und online auf arte.tv (FOTO)

Strasbourg (ots) – Angesichts der dramatischen Ereignisse in der Ukraine räumt ARTE am Samstag, den 5. März 2022,
weite Strecken seines Programms frei: Von 13.15 Uhr bis in den späteren Abend hinein zeigt der
Sender Dokumentarfilme und Dokumentationen aus den Bereichen Geschichte, Geopolitik und Kultur
sowie Sondersendungen von ARTE Reportage, „Mit offenen Karten“ und ARTE Journal, die mit fundierten
Hintergrundinformationen die aktuellen Fragestellungen in den Fokus nehmen. In der Primetime zeigt
ARTE den Dokumentarfilm KLITSCHKO (2011) über die Boxlegenden Wladimir und Vitali Klitschko,
letzterer seit 2014 Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew.

Auf arte.tv steht außerdem die Kollektion Krieg in der Ukraine mit Reportagen, Analysen und
Hintergrundberichten zur Verfügung. ARTE Re: stellt kurzfristig die Reportage „Re: An der
Frontlinie – Auf der Flucht in der Ukraine“ online, die auf eindringliche Weise die Flucht einer
ukrainischen Psychologin und der von ihr betreuten Kinder aus dem Donbass schildert. Weiterhin ist
die erste Staffel der Serie Diener des Volkes in der ARTE-Mediathek verfügbar – die ukrainische
Erfolgsserie, in der Wolodymyr Selenskyj damals noch als Schauspieler die Rolle spielte, die sein
Leben veränderte: einen Geschichtslehrer, der über Nacht zum Präsidenten der Ukraine wird.

ARTE gibt auch der Musik und Kulturschaffenden eine Plattform und stellt unter
arte.tv/ukraine_konzerte u.a. die am gestrigen Abend live übertragene Friedensandacht mit Daniel
Hope und Alexey Botvinov aus der Dresdner Frauenkirche sowie ein Solidaritätskonzert aus Riga zur
Verfügung. Unter dem Motto #Ukraine #notspeechless beziehen Kulturschaffende Stellung zur aktuellen
Krise.

SAMSTAG, 5. MÄRZ 2022, AB 13:15 IN DER ÜBERSICHT

13:15 im TV | online auf arte.tv bis 3. Mai 2022
BRAUCHT EUROPA EINE ARMEE?
von Jean Crépu, ARTE France, Veilleur de Nuit, Frankreich 2019, 81 Min.

Frankreichs Präsident Macron hat am 2. März 2022 in einer Ansprache angesichts des russischen
Angriffs auf die Ukraine von einem Epochenwechsel gesprochen und eine Neuaufstellung der
europäischen Verteidigung verlangt. Denn Europa ist verletzlich und kann sich nicht mehr nur auf
den Schutz durch den starken Partner USA verlassen. Doch warum war Europa eigentlich nie eine
Militärmacht? Die Dokumentation blickt zurück auf die Geschichte der europäischen
Verteidigungspolitik und beleuchtet die militärische Herausforderung, vor der die EU heute steht,
um sich im 21. Jahrhundert zu behaupten

14:10 im TV | online auf arte.tv vom 4. März bis 3. April 2022, vorab auf presse.arte.tv
PROPAGANDA, WIE MAN LÜGEN VERKAUFTvon Larry Weinstein, ZDF/ARTE, Hawkeye/Taglicht Media,
Deutschland/Kanada 2019, 89 Min.

Im Krieg ist die Wahrheit bekanntlich das erste Opfer. Der vielfach preisgekrönte Dokumentarfilmer
Larry Weinstein unternimmt eine Reise in die Kunst zu täuschen und macht eine beunruhigende
Entdeckung: Propaganda und Manipulation lassen sich schon in den ersten Höhlenmalereien nachweisen.

15:40 im TV | online auf arte.tv vom 5. März bis 4. April 2022 | vorab auf presse.arte.tv
PUTINS ZEUGEN
von Vitaly Mansky, ZDF/ARTE, Studio Vertov/Golden Egg Production/Hypermarket Film, CZE/LVA/Schweiz
2018, 107 Min.

Am 31. Dezember 1999 verkündete der damalige Präsident Russlands, Boris Jelzin, seinen Rücktritt.
Sein Nachfolger laut Verfassung: Ministerpräsident Wladimir Putin. Filmemacher Vitaly Mansky
begleitete dessen Aufstieg mit der Kamera und gewährt einen spektakulären Einblick ins Zentrum der
Macht, der an Aktualität nichts verloren hat.

17:20 im TV | online auf arte.tv bis 15. April 2022
RUSSLAND – GEKNEBELTE FREIHEITvon Stéphane Bentura, ARTE/Yuzu Productions/Yes Films, Frankreich
2021, 52 Min.

Die Dokumentation begleitet fast ein Jahr lang vier russische Oppositionelle, Vertreter eines
anderen Russlands als das des Wladimir Putin. Wer sind diese oft jungen und gebildeten
Widerstandskämpfer, welche Ziele verfolgen sie und wie viele Gleichgesinnte gibt es?

18:15 im TV | online auf arte.tv vom 4. März bis 3. April 2022
ARTE REPORTAGE – UKRAINE SPEZIAL
Moderation: William Irigoyen, 60 Min.

„Ukraine: Propaganda gegen wahre Nachrichten“von Oleg Sychov, Antoine Boddaert, Kevin Berg,
ARTE/Hikari, Frankreich 2022
Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst: Ukrainische Reporter versuchen, die russische Propaganda zu
entlarven.

„Ukraine: Der Widerstand in den Dörfern“
von Gwenlouen Le Gouil, Christophe Barreyre, ARTE/TV Presse, Frankreich 2022
Die Ukrainer wehren sich mit allen verfügbaren Kräften gegen den Überfall der Russen, auch auf dem
Land.

„Ukraine: Geschichte einer Demokratie“von Frédéric Tonolli, Pierre Le Chaponnier, ARTE/Hikari,
Frankreich 2022
Der Überfall Russlands bedroht die Träume vieler Ukrainer von Menschenrechten, Freiheit und
Demokratie.

„Russland: Die Nein sagen zum Krieg“von Niko Karasek, ARTE, Deutschland 2022
Es gehört viel Mut dazu, heute in Putins Russland öffentlich gegen den Krieg in der Ukraine zu
demonstriere

„Moldawien: Die Furcht vor dem russischen Bären“von Corina Cojocaru-Chiperi, ARTE/Découpages,
Frankreich 2022
Nach dem Überfall der russischen Armee flohen tausende Ukrainer in die Nachbarländer, auch nach
Moldawien.

19:15 im TV | online auf arte.tv ab 5. März 2022
MIT OFFENEN KARTEN – SONDERAUSGABE
Die russische Invasion in der Ukraine zeichnet sich bereits als ein bedeutendes geopolitisches
Ereignis in der Geschichte des 21. Jahrhunderts ab. In einer 26-minütigen Sonderausgabe widmet sich
Emilie Aubry diesem beispiellosen geopolitischen Ereignis und beleuchtet die Geschichte der
Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine anhand von Karten und in Begleitung von zwei
Experten: Anna Colin Lebedev, Spezialistin für postsowjetische Gesellschaften, und Thomas Gomart,
Direktor des Französischen Instituts für internationale Beziehungen (Ifri).

19:45 im TV | online auf arte.tv bis 7. März 2022
ARTE Journal SPEZIAL
Das ARTE Journal wird den aktuellen Stand im Ukraine-Krieg zusammenfassen und einen europäischen
Blick auf die Krise werfen: In Reportagen aus der Ukraine sowie den europäischen Nachbarländern
wird auf die Situation vor Ort geblickt, in Schaltgesprächen werden Korrespondenten und Experten
analysieren, welche Auswirkungen die Situation auf die Menschen und die Politik in ganz Europa hat.

20:15 im TV | online auf arte.tv vom 5. März bis 3. Juni 2022, vorab auf presse.arte.tv
Klitschko
von Sebastian Dehnhardt, ZDF/ARTE, Boradview TV, Deutschland 2011, 117 Min.

Vitali und Wladimir Klitschko. Zwei außergewöhnliche Brüder, die jahrelang die Sportwelt im Boxring
begeistert haben. Vitali ist seit 2014 Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Der
Dokumentarfilm aus dem Jahr 2011 schildert die Kindheit der Klitschko-Brüder auf sowjetischen
Militärbasen, geprägt von sozialistischem Drill auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, und den
prägenden Eindruck, den die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl auf sie hinterließ. Er begleitet sie
durch ihr ganzes Leben – bis hin zu ihrem kometenhaften Aufstieg in den Olymp des Boxsports.

DAS ANGEOBT IN DER ARTE-MEDIATHEK

KOLLEKTION > KRIEG IN DER UKRAINE
Aktuelle Reportagen, Dokumentationen und Hintergrundberichte.

DIENER DES VOLKES
Die Erfolgsserie, die Selenskyj zum Präsidenten machte
23-teilige Serie von Wolodymyr Selenskyj, Studio Kvartal 95, Ukraine 2015
online aufarte.tv bis 18. Mai 2022

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskj, ehemaliger Schauspieler und Komiker, spielt in dieser
Serie eine Rolle, die sein Leben veränderte: einen Geschichtslehrer, der über Nacht zum Präsidenten
der Ukraine wird. ARTE zeigt die Serie angesichts des großen öffentlichen Interesses an der Person
Selenskyjs.

ARTE CONCERT
Unter arte.tv/ukraine_konzerte sind die musikalische Friedensandacht mit Daniel Hope und Alexey
Botvinov, ein Solidaritätskonzert aus Riga sowie weitere bedeutsame Werke ukrainischer und
europäischer Künstler:innen verfügbar. Unter dem Motto #Ukraine #notspeechless beziehen
Kulturschaffende Stellung zur aktuellen Krise.

Weiteres Pressematerial auf ARTE Presse. Die ursprünglich für Samstag, 5. März, eingeplanten
Sendungen werden zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt.

Gabriele Dasch | gabriele.dasch@arte.tv | +33 3 90 14 21 56
Presseportal: presse.arte.tv | Twitter: @ARTEpresse

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