„profil“: Russischer Botschafter bestreitet Bombardierung von Krankenhäusern: „Ukrainer platzieren Sprengsätze.“
Botschafter bezeichnet Sanktionen als „reine Räuberei“; beklagt „ukrainische Propaganda“ im österreichischen Fernsehen.
Wien (OTS) – In einem Interview für die Samstag erscheinende Ausgabe des Nachrichtenmagazins „profil“ stellt Dmitrij Ljubinskij, Russlands Botschafter in Österreich, die abenteuerliche Behauptung auf, dass die bei Bombardements der russischen Streitkräfte zerstörten Krankenhäuser in Mariupol und anderen ukrainischen Städten in Wahrheit von den Ukrainern selbst gesprengt worden seien: „Die Ukrainer platzieren Sprengsätze“, so der russische Botschafter.
Die russischen Streitkräfte bombardierten „nicht Städte, sondern ausschließlich militärische Ziele“. Der Krieg diene lediglich der Verteidigung der mit Russland verbündeten Volksrepubliken und sei somit durch die UN-Charta gedeckt, so Ljubinskij.
Bei den Sanktionen gegen Russland ortet der Botschafter eine „Art Wettbewerb, wer Russland härter bestraft“. Sie seien „reine Räuberei“. Russland aber habe „verlässliche Partner in allen Ecken der Welt“, und werde seine Politik nicht ändern. „Wir werden es überleben“, so der Repräsentant Russlands in Österreich.
Ljubinskij beklagt außerdem eine „totale Informationsblockade“ im Westen: „Wann immer Österreicher oder Deutsche den Fernseher einschalten, sehen sie nur solche multiplizierten Bilder ukrainischer Propaganda.“
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