Bundesratspräsidentin Schwarz-Fuchs im Austausch mit dem Parlamentspräsidenten der Republik Armenien Alen Simonyan

Gespräch über bilaterale Beziehungen, die Entwicklung ländlicher Regionen, die Situation in Bergkarabach sowie den Ukraine-Krieg

Wien (PK) – Bundesratspräsidentin Christine Schwarz-Fuchs tauschte sich heute Nachmittag mit dem Parlamentspräsidenten der Republik Armenien Alen Simonyan im Rahmen von dessen Besuch in Österreich aus. Themen des Gesprächs waren die bilateralen und wirtschaftlichen Beziehungen, die Entwicklung ländlicher Regionen, die Situation in der Region Bergkarabach sowie der Ukraine-Krieg.

Parlamentspräsident Simonyan hob das diesjährige 30-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Österreich und Armenien hervor. Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern seien sehr wichtig, betonte die Bundesratspräsidentin unter anderem das Engagement des Vorarlberger Seilbahnherstellers Doppelmayr in Armenien. Insgesamt habe die österreichische Wirtschaft eine breite Kompetenz wie in den Bereichen Landwirtschaft, Infrastruktur, Gesundheitswesen aber auch im Bereich erneuerbarer Energien, anzubieten, wies Schwarz-Fuchs hin.

Die Bundesratspräsidentin erkundigte sich über Armeniens Strategien zur Stärkung des ländlichen Raumes und zeigte sich überzeugt, dass es wichtig sei, den Menschen in den Regionen eine gute Lebensgrundlage zu bieten. In Österreich gebe es Tendenzen zur Abwanderung in Richtung der Ballungsräume. Hier wolle man entgegen wirken, um eine dortige überalterte Gesellschaft und letztlich aussterbende Regionen zu verhindern.

Armenien sei für Frieden in der Region und habe keine territorialen Ansprüche gegenüber anderen Ländern, meinte Simonyan, angesprochen auf die aktuelle Situation in der Region Bergkarabach. Österreich unterstütze die laufenden Friedensgespräche, erklärte Schwarz-Fuchs und wies auf die humanitäre Hilfe durch Österreich in der Vergangenheit hin.

Es gebe keine Rechtfertigung für den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, zeigten sich Schwarz-Fuchs und Simonyan einig und hofften auf ein baldiges Ende des Krieges. Befürchtungen, dass sich der Krieg in der Ukraine auch in anderen Ländern wiederholen könnte, seien sehr bedenklich, meinte die Bundesratspräsidentin.

Morgen Nachmittag trifft Simonyan mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka zusammen. (Schluss) pst

HINWEIS: Fotos von diesem Auslandsbesuch finden Sie auf der Website des Parlaments.

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