FPÖ – Wurm: Zuwanderung kann Probleme am Arbeitsmarkt nicht lösen

Hunderttausende sind nicht in den Arbeitsmarkt integrierbar – Ausbildung heimischer Facharbeiter muss forciert werden

Wien (OTS) – „Brüssel kann die Probleme, die Österreich am Arbeitsmarkt hat, nicht lösen. Diese Erkenntnis sollte mittlerweile auch bei den Regierungsparteien sowie bei SPÖ und Neos Einzug halten. Die EU hat in diesem Punkt eindeutig versagt. Das Versprechen, dass Zuwanderer aus der ganzen Welt den Bedarf in Österreich decken werden, hat sich als falsch erwiesen. Die Facharbeiter sind nicht gekommen – nicht einmal der Schuhmacher“, zog FPÖ-NAbg. Peter Wurm heute eine nüchterne Bilanz im Rahmen der Parlamentsdebatte über Arbeitsmarkt-Themen im Nationalrat.

Österreich müsse es selber in die Hand nehmen und Fachkräfte ausbilden und dann auch fair entlohnen. Viele Arbeitnehmer stünden aktuell da und bekämen von Gewerkschaft und Arbeiterkammer keinerlei Unterstützung. Auf der anderen Seite stünden die Unternehmen, die dringend Arbeitskräfte brauchen und ihrerseits keinerlei Hilfe von der ÖVP bekämen. Wurm: „Wir müssen hier eine Veränderung herbeiführen. Der Arbeitsminister muss die Möglichkeit bekommen, den Arbeitsmarkt im Gleichgewicht zu halten. Die „Rot-weiß-rot-Card“ stopft kurzfristig nur Löcher, löst das Problem aber nicht.“ Aktuell gebe es rund 300.000 Arbeitslose und rund 50.000 Menschen in Kurzarbeit. Eine Viertelmillion Menschen beziehen Notstandshilfe und Mindestsicherung.

Es müsse das Ziel sein, all diese Menschen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Obwohl das noch lange nicht gewährleistet sei, kommen wöchentlich tausende neue Asylwerber nach Österreich, die das Sozialsystem belasten, aber kaum Entlastung für den Arbeitsmarkt bringen. „Das ist die unangenehme Wahrheit, die man aber ansprechen muss. Wir haben zigtausende Zuwanderer, die dem Arbeitsmarkt nie zur Verfügung stehen werden und schaffen es aber nicht, eine dauerhafte Facharbeiter-Ausbildung am Leben zu erhalten. Das muss sich ändern. Wir plädieren daher, Kompetenzen in diesem Bereich aus Brüssel wieder nach Österreich zu holen, denn die EU wird nicht in der Lage sein, die Probleme am österreichischen Arbeitsmarkt zu lösen“, so Peter Wurm abschließend.

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