SPÖ-Holzleitner: Regierung verantwortet Rekordinflation und Frauen leiden am meisten!

SPÖ-Frauenvorsitzende fordert frauenspezifische Maßnahmen gegen Frauen- und Kinderarmut

„11,1 Prozent Inflation sind ein Rekordwert, für den die türkis-grüne Regierung die Verantwortung trägt. Und die Frauen leiden besonders darunter“, kommentiert SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner die aktuelle Schnellschätzung der Statistik Austria. „Die Einmalzahlungen sind nicht einmal mehr ein Tropfen auf dem heißen Stein, es muss jetzt in den Markt eingegriffen werden. Das heißt, ein Gaspreisdeckel muss her und die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel muss temporär ausgesetzt werden“, so Holzleitner. Gerade Frauen leiden aufgrund der Tatsache, dass sie über weniger finanzielle Mittel verfügen, besonders unter diesem erschreckenden Rekordinflationswert. „Frauen- und Kinderarmut sind offenbar kein Thema für die Frauen- und Familienministerin Susanne Raab“, kritisiert die SPÖ-Frauenvorsitzende. ****

„Die Armutskonferenz hat heute im Rahmen einer Pressekonferenz gefordert, dass es das Grundrecht auf Sozialhilfe statt Almosen braucht“, so Holzleitner. Sie unterstützt die Forderung der Armutskonferenz nach Reformen insbesondere im Bereich des Wohnens und der Energie.

568.000 Frauen in Österreich (13 Prozent) sind laut jüngsten Daten der Statistik Austria von Einkommensarmut betroffen, Alleinerzieherinnen sind dabei besonders gefährdet. 2020 waren in Österreich 45 Prozent der Ein-Eltern-Familien armuts- oder sozial ausgrenzungsgefährdet, im Bevölkerungsschnitt waren es 17 Prozent. Knapp die Hälfte davon lebt in akuter Armut und damit mit massiven Einschränkungen in zentralen Lebensbereichen. 2021 lebten 132.000 Kinder beziehungsweise fast jedes 4. Kind unter sechs Jahren in einer Familie, die unerwartete Ausgaben nicht mehr decken konnte.

„Es braucht ein Gesamtpaket bestehend aus Maßnahmen, um das Einkommen von Ein-Eltern-Haushalten zu erhöhen. Höhere soziale Transferleistungen, Umsetzung einer Unterhaltsgarantie und Entlastungen beim Wohnen, bei den Energiekosten, bei Gütern des täglichen Bedarfs“, so die SPÖ Frauenvorsitzende abschließend. (Schluss) rm/lp

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